Rezension

Ein anderer Laymon

Das Haus - Richard Laymon

Das Haus
von Richard Laymon

Halloween. In der amerikanischen Kleinstadt Ashburg gibt es dieses Jahr eine große Party. Geladen wird ins Sherwood- Haus. Ein ganz besonderes Haus. Vor vielen Jahren ist dort eine Familie bestialisch ermordet worden. Seitdem wird es gemieden. Doch trotz dieser finsteren Vorboten öffnen sich am Abend die Tore. Das blutige Spiel beginnt ...

 „Das Haus“ zu den kürzesten Romanen Laymons und dementsprechend auch zu seinen minimalistischsten Werken.
 Natürlich geizt er auch dieses Mal nicht mit Anzüglichkeiten und Brutalitäten.
Aufgrund des geringen Umfangs kommt daher praktisch keine Langeweile auf und dank Laymons gefälligem Stil kann man diesen Roman gut an einem Stück durchlesen.
Die Geschichte ist relativ toll aufgezogen - Kleinstadt - jeder kennt jeden, wie immer komplett verrückte Charaktere, die im wahren Leben kaum vorkommen können
Dadurch, dass der Roman so abrupt endet, bleiben natürlich viele Fragen offen und man weiß tatsächlich nicht. Immerhin erfährt man, wer der Killer ist.