Rezension

Ein Auftakt der einfach fantastisch ist

Black - Das Herz der Panther - Lana Rotaru

Black - Das Herz der Panther
von Lana Rotaru

Meine Meinung: 

 

Nachdem ich von mehreren Leuten diese Buchreihe empfohlen und als Geschenk zu meinen Geburtstag und Weihnachten überreicht bekam, habe ich nun endlich auch die Zeit gehabt mit dem ersten Teil der Trilogie zu beginnen und diesen zu beenden. 

 

Das Cover ist natürlich für eine Cover-Liebhaberin wie mich, ein absoluter Hingucker. Es fasziniert mich jedes mal aufs Neue, wenn ich es anschaue, da mir immer wieder diese fließenden Übergänge und auch die vielen kleineren und größeren Muster-Verzierungen ins Auge stechen. Der Schriftzug des Titels und die Frau bilden einen harmonischen Kontrast zu dem schwarzen Hintergrund, in dem ein Panther uns entgegen blickt. Alles in allem eine wirklich gelungene Kombination die zum Träumen einläd. 

 

Der Inhalt des Buches hatte nicht weniger reizvolles zu bieten, vor allem aber ausgesprochen interessante Charaktere. Lia ist die Hauptprotagonistin, welche mir von Anfang an wirklich sympathisch war. Da das Buch aus ihrer persönlichen Sicht geschrieben wurde, konnte man schnell einen direkten Draht zu ihr aufbauen. 

Sie ist ein junges Mädchen, welche auf mich sehr selbstbewusst und liebevoll wirkte, ohne dass sie überheblich oder gar arrogant bei mir ankam. Ihre loyale – wenn auch manchmal sture – Art, fand ich sehr ansprechend, da man schnell merkte, dass sie eine treue und zuverlässige Seele ist. 

 

Man lernte zusammen mit Lia im Laufe der Geschichte auch die Familie Black kennen, die natürlich mit ihrem Auftauchen für allerhand Wirbel sorgten. Alexander und Graham Black sind wohl der Inbegriff dessen, was man unter einem „heißen Schnittchen“ versteht. Doch so gleich die Brüder auch auf den ersten Blick schienen, merkte man doch schnell, dass sie sehr gegensätzlich waren. 

Während Alexander neben seinem guten Aussehen zusätzlich noch durch seine offene, charmante und lässige Art bei den Damen punkten konnte, war Graham eher das Gegenteil davon. Er wirkte eher verschlossen, ablehnend und grantig. Seine Worte und sein Handeln verfehlten selten ihre Wirkung und er schaffte es regelmäßig einem eine Gänsehaut zu verpassen. 

Wenn man sie mit einem Satz beschreiben müsste, würde man sagen sie sind das Yin und Yang. So unterschiedlich sie auch sein mögen, sind sie doch eine Einheit.

 

Die Autorin beschrieb eine wirklich atemberaubende und faszinierende Geschichte, mit vielen Wendungen und Überraschungen. Es machte wahnsinnig viel Spass durch die Seiten zu gleiten, anders kann man es nicht beschreiben. Lana Rotarus leichter und flüssig zu lesende Schreibstil lies mich Zeit und Seitenzahlen vergessen.  Dass die Autorin dann auch noch eigene Gedichte, Verse und Lieder eingebaut hat, um so verschiedenen Emotionen mehr Ausdruck zu verleihen, war für mich ein absolutes Highlight. 

 

Da es hier um den ersten Teil einer Trilogie geht, gab es einige Situationen und Handlungen, welche mir noch immer Rätsel aufgeben, aber da ja noch einiges folgt, habe ich die Hoffnung noch einige Antworten zu bekommen. 

 

Fazit: 

 

Ein gelungener Auftakt einer Trilogie, welchen ich wirklich verschlungen habe. Er konnte mich durch interessante Charaktere, kreative Textideen, aber vor allem durch eine wirklich faszinierende Geschichte überzeugen. Geheimnisse, Rätsel, Emotionen und einige unvorhersehbare Wendungen sind die Zutaten für diesen wundervollen Fantasyroman. Ich freu mich enorm auf den zweiten Teil und hoffe, dass dieser genauso fesselnd und interessant sein wird.