Rezension

Ein bisschen viel Happend,aber dennoch schön

Zimt und Zauber - Christina Jones

Zimt und Zauber
von Christina Jones

Mitzi, eine Mitfünfzigerin, überlegt, ob zehn Jahre Gefängnis für den Mord an Troy, den pickeligen Jungdirektor der Bank, es Wert wären, eben diesen zu begehen.
Nach 35 Jahren in der Bank, wird sie zwangsweise in die Frühpension geschickt und trotz zweier erwachsener Töchter, einem netten Häuschen und zwei Katzen, hat sie im Prinzip nichts,worauf sie aufbauen könnte.
Klar,die Geschichte lässt keine Klischees aus...so hat Mitzi neben all den Sorgen auch noch einen Exgatten,der mit einer 32jährigen verheiratet ist, zwei durchgeknallte Nachbarinnen, jede Menge seltsamer Rentner,die den ganzen tag in der Bibliothek rumhängen um Zeitung zu lesen und Mitzi wird wider Erwarten die Retterin für sämtliche Probleme oder Problemchen.
Sie findet Grannys altes Kochbuch mit magischen Rezepten und *bezaubert* von nun an. Und wie sie das macht,bezaubert den Leser großteils wirklich.
Für Fans der unterhaltsamen,nicht echt anspruchsvollen, Lektüre mit klitzekleinen ernsten Zwischentönen, amüsant zu lesen, nette Protagonisten,eine mal etwas ältere Hauptperson, ein Schuss Magie und natürlich gehörig was für Liebe und Herz *g*...
Ein bisschen langatmig fand ich die Tierrettungsaktion von Tochter Lu zwischendurch, auch waren mir einige Klischees zu viel,aber für zwischendurch ließ sich die Geschichte gut weglesen und ich mag Christina Jones Bücher irgendwie sehr gerne.