Rezension

Zuviel Happy

Zimt und Zauber - Christina Jones

Zimt und Zauber
von Christina Jones

Bewertet mit 3 Sternen

Mitzi ist knapp über 50, als sie in Frührente geschickt wird. Das und die Tatsache, dass sie von nun an keine regelmäßige Beschäftigung mehr hat und so alleine zu Hause rumsitzt, nagt an ihrem Selbstwertgefühl.
Doch als sie den Dachboden aufräumt, entdeckt sie ein altes Kochbuch ihrer Großmutter. Seltsame Gerichte wie z. B. "Wünsch-dir-was-Auflauf" stehen in diesem Buch und werden von Mitzi nun sofort ausprobiert.
Und ab da nimmt ihr Leben eine drastische, aber schöne Wendung.

Ich habe mir das Buch auf Grund des Klappentextes geholt und eine Menge Liebe mit viel Zauberei erwartet.
Das bekam ich dann zwar auch, aber anders als erwartet.

Die Geschichte ist schön geschrieben und die Charaktere sind allesamt sehr sympatisch. Der Inhalt des Buches ist jedoch sehr langweilig. Es entsteht keine Spannung, da man sehr schnell weiß, wer mit wem am Ende zusammenkommen wird, was dann nur eine Frage der Zeit war. Von Anfang bis Ende ist alles happy, happy, happy, da absolut nichts trauriges oder entäuschendes geschieht. Dazu muss ich sagen, dass mir das Ende trotzdem sehr gut gefallen hat, da es eben ein typisches Ende für Liebesromane und wirklich gut gelungen ist.

Es ist nichts besonderes, aber schlecht ist es auch nicht, es ist ein Buch für Leute, die gerne Geschichten lesen, bei denen man nicht viel nachdenken muss (nicht negativ gemeint). Es ist ein Buch, welches man stur runterlesen kann, ohne dass man sich viele Gedanken um die Geschichte machen muss, da sie einem praktisch "in den Kopf gelegt" wird.
Die Idee ist wirklich klasse, aber die Umsetzung ist verbesserungswürdig!

Ich empfehle es nur Leuten, die diese Art von Büchern mögen, in denen von Anfang an alles klar ist und denen es nur um eine "Alles-ist-und-bleibt-gut"-Geschichte geht.
Und es ist meiner Meinung absolut nichts für Ahern Fans.