Rezension

Ein Buch fuer das es keine Schublade gibt

Teufelsgold - Andreas Eschbach

Teufelsgold
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 5 Sternen

Teufelsgold von Andreas Eschbach, erschienen im Bastei Entertainment Verlag am 09.09.2016
Hendrik Busske soll ein Seminar halten. Sein erstes. Dazu reist er in ein nobles Hotel in Wien um den Kunden seiner Firma zu verkaufen, dass sie sich von seiner Firma in Finanzen beraten lassen sollen. Als er in einem Antiquariat ein Buch des 19. Jahrhunderts entwendet, welches die Geschichte eines Alchemisten erzählt der behauptet den Stein der Weisen gefunden zu haben, entscheidet er sich, dass er nicht länger ein niemand sein möchte, sondern Reich und bewundert werden möchte. Zukünftig wird er Seminare selbst geben und sich eine goldene Nase verdienen. Aber hinter dem Buch und dem Stein der Weisen sind Andere hinterher. Andere die ihn beobachten.

Andreas Eschbach hat wieder eine Geschichte geschrieben die man nicht einfach in eine Schublade stopfen kann. Erzählt wird die Geschichte von Hendrik und anhand von Ausschnitten aus alten Büchern die Geschichte des Stein der Weisen und der Alchemisten die schnell merkten, dass man nicht nur tödliches Gold damit produzieren kann, sondern vieles mehr. Das Buch hat seine Längen, aber später in der Geschichte versteht man warum man sich durch manche Seite mehr gelangweilt hat statt einen Pageturner vor sich zu haben. Keiner der Hauptprotagonisten hat sich in mein Herz gestohlen, eigentlich ist jeder auf seine besondere Art ein Kotzbrocken, aber die Geschichte braucht es nicht, dass man die handelnden Personen mögen muss. Eschbach fasziniert immer wieder mit interessanten Wendungen innerhalb der Geschichte die man so nicht hat kommen sehen, bzw. bestätigt das wohin der Autor uns unterschwellig Hinweise gegeben hat.

Leute die Eschbach gerne lesen werden auch dieses Buch mögen. Die Leseprobe vermittelt einen sehr guten Einblick über den Aufbau des Buches. Klare Leseempfehlung und der Wunsch mehr davon zu lesen.