Rezension

Eschbach = großartig

Teufelsgold - Andreas Eschbach

Teufelsgold
von Andreas Eschbach

Wieder einmal ein spannender und ausgefallener Krimi von Andreas Eschbach. Es geht um Alchemie, um den Stein der Weisen, um die Herstellung von Gold, die Suche nach dem Sinn des Lebens, die Frage nach dem Wie und Warum. Nicht viele Autoren schaffen es, so komplexe und nicht unbedingt spannende Themen auf eine solche Art und Weise zu verpacken und dem Leser schmackhaft zu machen, wie Eschbach es schafft.

Der nicht unbedingt immer sympathische Protagonist Hendrik ist schon sein ganzes Leben auf der Suche nach der Erfüllung seiner tiefsitzenden Wünsche nach irgendwie mehr. Und so beobachten wir ihn als Leser, wie er sich über die Jahre hocharbeitet, sich immer tiefer in das Themengebiet der Alchemie einarbeitet. Hendrik scheint der Faszination der alten Sagen und Geschichten nicht zu entkommen. Liest und saugt regelrecht alles auf, was er zum Stein der Weisen und der damit angeblich möglichen Herstellung von Gold finden kann. Und irgendwie scheinen diese Sagen und Legenden einen wahren Kern zu haben. Denn Hendrik begegnet Menschen, die genau wie er fest daran glauben und noch einiges mehr.

Mehr kann und will ich nicht über die Handlung sagen. Aber dieses Buch packt und lässt einen nicht mehr los. Eschbach hat einfach ein Händchen dafür faszinierende Themen in eine noch faszinierende Handlung zu verpacken und dem Leser ein Buch an die Hand zu geben, das ihn fordert und gleichzeitig Spaß macht. Also ich habe es regelrecht inhaliert.