Rezension

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Ein Buch mit Sogwirkung

Am Ende der Schuld - Alexa Stein

Am Ende der Schuld
von Alexa Stein

Die junge Jana hat kürzlich ihre Mutter verloren. Nun lebt sie allein in der gemeinsamen Wohhnung. Sie geht arbeiten, hat aber keinen näheren Kontakt zu den Kollegen, auch nicht zu den Nachbarn oder irgendwelchen Freunden. Nähere Familie gibt es nicht. Jana ist einsam und isoliert. Sie verhält sich stets tadellos, höflich und angepasst, doch sie hat kein wirklich glückliches Leben. Hatte sie nie. Die Mutter war Alkoholikerin und zog sie allein auf. Versuche der Mutter, dem Alkohol zu entsagen, schlugen fehl. Liebe und Zungeigung wurden Jana nie zuteil. Jetzt nach dem Tod der Mutter hat sie allerdings ein Detail aus dem Leben der Mutter erfahren, daß sie in Wut treibt. Es gibt einen Mann, der die Schuld an allem trägt. Die Schuld am Schicksal der Mutter und an Janas Leben. Jana beginnt den Mann zu beobachten, sein Leben, seine Familie und sinnt auf Rache. Er soll für seine Schuld büßen.

Diesen Roman empfehle ich gerne weiter. Es ist ein Roman mit Sogwirkung, die Geschichte fesselt den Leser von Beginn an. Dabei steigt die Spannung stetig an und die Protagonisten sind so ausgefeilt angelegt, daß man als Leser mit Anteilnahme, Fassungslosigkeit und purer Neugierde das Geschehen verfolgt. Der Autorin ist ein faszinierender und herausragender Roman gelungen, der sich durch den flüssigen Schreibstil und den steten Wechsel der Erzähperspektive fast viel zu schnell lesen lässt.