Rezension

Ein Buch zum wohlfühlen.

Wie ein Funke im Herzen -

Wie ein Funke im Herzen
von Tanja Bern

Mara weiß genau, dass sie ein kleines Café leiten möchte. Leider scheint dieser Traum unerreichbar. Aber sie weiß, dass ihr der Job bei dem wohlhabenden Neil Thompson einen echten Auftrieb geben würde. Sie weiß nicht, dass der unnahbare Mann alles verändern könnte – insbesondere ihr Gefühlsleben.

Neil weiß, dass sein Leben auf Messers Schneide steht. Deshalb ist er auf die Isle of Wight geflüchtet. Er weiß auch, dass die Dinge kompliziert sind und er dringend Hilfe braucht. Aber er weiß noch nicht, dass Mara in sein Leben treten wird und einen Funken entzündet, der in ihm eine nie gekannte Hoffnung weckt.

Der Schreibstil der Autorin war angenehm, ich konnte mich leicht in die Charaktere oder auf die Isle of Wight hineinversetzen. Hierzu gefiel mir auch der Perspektivenwechsel zwischen Mara und Neil. Der Kater Chico entwickelte sich schnell zum Liebling.

Die Hintergrundgeschichte und Erkrankung von Neil fand ich bewegend, leider erzielte die Vorgeschichte von Mara nicht die selben Gefühle. Das Verhältnis zu ihrer Mutter war mir dann ein wenig Drama zu viel. Es hätte ruhig eine schwierige Beziehung, auch ohne dramatischen Beweggründe geben dürfen.

Die Textnachrichten zwischen Mara und ihrer Freundin fand ich schön. Da hätte es ruhig mehr von geben können. Das Mara sich bei ihrem Traum unterstützen lässt, gefällt mir nicht, hier hätte ich mir mehr Eigeninitiative gewünscht.

Besonders gut gelungen finde ich den Teil wo die Perspektive von Neil eingenommen wird, er jedoch nakotisiert ist.

Insgesamt ist es ein sehr zufriedenstellendes Buch und bekommt eine Leseempfehlung von mir.