Rezension

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Ein Buch zuviel

Der achte Tag - Nicci French

Der achte Tag
von Nicci French

Bewertet mit 3 Sternen

Es geht um das achte (und letzte) Buch der Reihe um Frieda Klein. Frieda Klein hat sich von allen ihren Freunden zurückgezogen, um sie zu schützen. Denn Dean Reeves trachtet ihren Freunden nach dem Leben. Lola Hayes, eine Studentin, hat von ihrem Professor den Vorschlag bekommen, ihre Semesterarbeit über Frieda Klein zu schreiben. Lola gelingt es, Frieda zu finden. Aber ob das mit der Semesterarbeit über Frieda Klein eine gute Idee war, ist zu bezweifeln. Mehrere Morde ersonnen durch ein krankes Hirn erschüttern die Presse und die Öffentlichkeit. Die Polizei ist sich zunächst nicht sicher, ob sie durch Dean Reeves verübt worden sind. Aber Friede kann sie schließlich davon überzeugen.

Wenn man die Titel der 7 Vorgängerbände liest, so fällt das achte Buch aus dem Rahmen. Es blieb ja nach sieben Wochentagen auch kein Tag mehr übrig, nach dem man das Buch benennen konnte. Es ist eine handwerklich gelungene Arbeit. Spannung wird aufgebaut, durch Verwicklungen, die dazu führen, dass immer im letzten Moment die Rettung aus der Gefahr klappt. Nur beim letzten Showdown bricht die Schilderung der Vorgänge mitten im Verlauf ab und wird später unspektakulär nachgetragen.

Aber das Buch kam mir beim Lesen vor wie ein Nachklapp, als das achte Buch nach einer auf sieben Bände geplanten Reihe. Ein Gefühl so ähnlich, wie bei einem Nachfolgefilm, der an den Erfolg eines Vorgängers anknüpfen will und es dann nicht schafft sondern gegenüber dem Vorgänger abfällt. Das Buch ist nicht schlecht aber auch kein Highlight.