Rezension

Ein fabulatastisches Finale

Fabula - Der Schatten der Nachtfee -

Fabula - Der Schatten der Nachtfee
von Akram El-Bahay

Bewertet mit 5 Sternen

Schon der erste Band hat mich in seinen Bann gezogen, natürlich musste ich auch das Finale lesen und herausfinden, wie das Abenteuer der beiden Zwillingsgeschwister endet.

Und wieder einmal wurde ich nicht enttäuscht. Akram El-Bahay ist ein Meister der Worte. Er mald mit ihnen Bilder und erweckt fantastische Wesen zum Leben, er zeichnet Figuren, die charismatisch, liebenswert, aber dennoch auch eigen sind. Man wir hineingesogen, begleitet Will und Charlotte und all ihre Mitstreiter als stiller Beobachter auf ihrer gefährlichen Mission. Dabei müssen sie über sich hinauswachsen, manchmal ihr Temperament zügeln und taktisch geschickt vorgehen – was bei einem derart gerissenen Gegner gar nicht so einfach ist. Dennoch; aufgeben ist keine Option. Mit angehaltenem Atem habe ich die Story verfolgt, habe Vermutungen angestellt und mich mitreißen lassen. Von der ersten bis zur letzten Seite brach der Spannungsbogen nicht ab – im Gegenteil, wurde er durch einige unerwartete Wendungen immer weiter in die Höhe getrieben. Einzig das Ende lässt mich enttäuscht zurück. Nicht, weil es unstimmig ist, nein, weil damit die Geschichten um Fabula zu Ende erzählt sind. Ich würde mir wünschen, wenn vielleicht irgendwann doch noch ein Abenteuer kommt, dass uns zurück nach Fabula führt. Diese Welt hat so viele Wunder zu bieten; es wäre schade, wenn das Portal für immer verschlossen bliebe. Bis dahin kann ich euch nur anraten, selbst nach Fabula zu reisen und zu erleben, weshalb mich diese Dilogie so verzaubert hat.