Rezension

ein fessenldes Krimi-Debüt

Die Montez-Juwelen - Sabine Vöhringer

Die Montez-Juwelen
von Sabine Vöhringer

Bewertet mit 5 Sternen

~~Tom Perlinger, Kriminalbeamter aus München, kehrt nach einem Sabbatical in Amerika in seine Heimatstadt zurück.

Noch bevor er seinen neuen Job antreten kann, muss er sich mit einem komplexen Kriminalfall, der seine Familie in Bedrängnis bringt, auseinandersetzen.
Kollege Mayrhofer ist nicht erpicht darauf, den Heimkehrer als Chef zu bekommen.
Da trifft es sich gut, dass Toms Halbbruder, Max Hacker einer der Hauptverdächtigen im Mordfall rund um einen jungen Drogenhändler ist. Doch damit noch nicht genug: Tina, Maxens Tochter ist schwanger und Christl, Toms Jugendliebe wird entführt. Chaos pur!

Außerdem, was haben die Juwelen der Lola Montez mit dem allen zu tun? Welche Rolle spielt Juwelier Thromschatz in diesem Kriminalfall?

Fragen über Fragen, die Tom noch schnell vor seinem Dienstantritt aufklären will.

Im Zuge der Ermittlungen kommen alte Familienfehden zwischen den Familien Hacker und Hassler und reichlich kriminelle Machenschaften rund um die Juwelen ans Tageslicht.

Meine Meinung:

Ein recht komplex durchgedachter Krimi, der Appetit auf mehr macht. Vor allem, weil sowohl im Prolog als auch gegen Ende ein Hinweis auf einen missglückten Einsatz in Amerika angedeutet wird.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet. Den gachzornigen Max kann ich gut vorstellen. Tom vermittelt einen integren Eindruck, der sein persönliches Binkerl zu tragen hat. Kollegin Jessica ist eine Teamplayerin und Mayerhofer ein Intrigant. Da werden wir Leser bestimmt noch unseren Spaß mit dem Trio haben.

Schön, dass einige Dialoge im Dialekt verfasst sind. Das macht Minga so richtig greifbar.

Ich konnte den Krimi nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit:

Geht da ein neuer Stern auf dem Krimi-Himmel auf?  Ein schwungvoller Krimi in Bayerns Hauptstadt. Gerne vergebe ich fünf Sterne.