Rezension

ein gefühlvoller und warmer Roman

Der Leutnant und das Mädchen - Kate Breslin

Der Leutnant und das Mädchen
von Kate Breslin

Ein warmer und spannender Roman der von Spionage und Angst berichtet und die Geschichte von Colin und Johanna, einem Leutnant aus England und einer jungen Frau aus Frankreich zur Zeit des 1. Weltkrieges, erzählt.

In diesem Buch, das eine lose Fortsetzung von "Eine Feder für den Lord" ist, erfährt man mehr über die Spionage, über das geheime Leben der Agenten und über die Gefahr in der sie schweben.

Wer ist gut? Wer möchte das Böse? Das ist lange alles nicht klar und dazwischen Johanna die ihre Schwester Jewel sucht. Diese wiederum ist die Lebensretterin Colins und er würde sie gerne heiraten.
Doch Jewel ist verschwunden und Johanna und Colin begeben sich auf eine gefährliche Suche.
Dabei merken sie das sie sich näher kommen, sich sehr sympathisch findet - bis, ja bis Johanna Colin ein Geständnis macht.

Wie das alles passiert, wohin dieses Geständnis und die Suche nach Jewel führen und viele Einblicke in die Arbeit der Agenten, das alles hat Kate Breslin wunderbar und gefühlvoll erzählt.

Zu Anfang habe ich etwas schwer getan aber dann habe ich mich in dieser Geschichte verloren.

Der Schreibstil ist so angenehm, gut zu lesen (vielen dank auch an die Übersetzerinnen) und geht ins Herz.
Mir hat das Buch gut gefallen und das Thema Spionage hat viel Raum, es bestimmt die Handlung.
Oft hat man ja das Gefühl dass das die Spionage nur genutzt wird um den Männern einen gefährlichen Beruf zu geben und ansonsten dieses Thema für den Verlauf der Geschichte völlig irrelevant ist - hier ist das anders. Die ganze Geschichte ist darauf aufgebaut.

Obwohl es spannende und aufregende Szenen gibt ist sonst alles sehr weich und sanft beschrieben.

In "Der Leutnant und das Mädchen" geht es um Unsicherheiten, Ängste, Zweifel, Misstrauen, Freundschaft, Nähe, Vertrauen und um das Wunder das die Liebe bewirken kann.

Ein wundervoller Roman über zwei Menschen die viele Hürden zu überwinden haben und es tut gut ihn zu lesen.