Rezension

Ein gut recherchierter historischer Roman über einen Templer. Ein wenig Abenteuer, Krimi und den Hauch von Liebe.

Der letzte Ritter vom Tempelhof - N.N

Der letzte Ritter vom Tempelhof
von N.N

Ja das war mein erster Roman aus dem neuen Sortiment des Suttonverlages. Bisher gab es hier tolle Krimis zu lesen und nun auch Historische Romane. Mich hat das sehr gefreut.
 Und ich fang da auch gleich mal mit dem Cover an. Hier hat der Verlag schöne Farben gewählt, das sich auch bei den weiteren Sortiment der historischen Bücher durchzieht. Das fleckig wirkende Papier identifiziert man mit dieser bereits vergangenen Zeit. Auch die Bilderwahl passt hervorragend zu den Themen.

Der Autor schreibt hier sehr flüssig. Am Anfang viel es mir schwer, diesem zu folgen, aber nach ein paar Seiten, fand ich das gar nicht mehr so schlimm und hatte keine Mühen mehr, der Geschichte weiter zu folgen. Hier wurde wirklich gut recherchiert, das darf man dem Autor gerne zugutehalten. Ich finde, auch das diese Einbettung der historischen Hintergründe hier wirklich gut gelungen ist. Zudem finde ich es auch mal interessant zu lesen, wie diese Zeit um den Sturz der Templer aus deutscher Sicht geschah. Und hier wird zumindest eine gezeigt.
Die Figuren sind nicht schlecht gezeichnet, hätten doch den ein oder anderen Farbklecks gern gebraucht. Sie sind interessant, bekommen aber oft nicht ausreichend Aufmerksamkeit. Das fand ich ein bisschen schade. Ansonsten aber gut gewählt. Denn es sicher nicht immer leicht, dem Buch sein Gesicht zu geben.
Ich fand das alles sehr interessant zu verfolgen, aber wieso denn dieses Ende? Gibt es eine Fortsetzung oder war es das jetzt gewesen? Klar wünscht man sich gerade zwischen Stefan und Rena ein anderes Ende, aber ist es das? Rena dürften wir leider nicht so dolle kennenlernen, das man die Stärke und den Willen am Ende verstehen konnte. Ja doch, ein sehr offenes Ende.
Trotz allem finde ich den Roman gelungen. Es macht Spaß ihn zu lesen.