Rezension

Ein guter Zukunftsroman der den Leser nachdenklich stimmt

LORENA - Stefan Prebil

LORENA
von Stefan Prebil

Bewertet mit 5 Sternen

Man schreibt das Jahr 2032.Mitten in den Schweizer Bergen hat der 70 jährige Jacko seine Bergütte.Er lebt allein,seinen Sohn hatte seine Freundin damals zur Adoption freigegeben.Als jetzt plötzlich seine schwangere Enkelin auftaucht, ist er von seinen Gefühlen hin und her gerissen.Auch sie möchte ihr Kind nicht behalten. Sie beginnen von früher zu erzählen...

Über die rasanten Veränderungen in den letzten 20 Jahren. Lorena ist erstaunt, wie sich die Welt seit 1962 verändert hat. So wie wir leben,kann sie es sich gar nicht vorstellen z.B.wie wir mit dem Leistungsdruck umgehen müssen.Bei anderen Sachen hatte ich ein ungutes Gefühl:Beim vernetzten Gesundheitswesen. Man wird praktisch dauerüberwacht,anderseits hat man eine längere Lebenszeit.
Aber in diesem Buch geht es auch um Freundschaft, das miteinander,um Familie und das zueinander halten,um das näher kommen zweier unterschiedlicher Menschen. Es wird gefühlvoll erzählt auch wenn es zwischendurch mal kräftige Konflikte gibt.Der Schluss hat mich dann nochmals aufhorchen lassen und mich nachdenklich gestimmt.

Fazit :Dieses Buch hat mich als Zukunftsroman überzeugt und überrascht. Die Zahl der Charakteren sind überschaubar, so dass man sehr gut mitkommt.Auf dem Cover sieht man Lorena,es ist einfach gehalten und doch ein Blickfang. Ob ich so in einer geschilderten Welt leben möchte,ist schwer zu sagen.Die Ansätze sind ja in unserer heutigen Zeit schon mal da.