Rezension

Ein Jahr wie dieses

Ein Jahr wie dieses - Daniele Bresciani

Ein Jahr wie dieses
von Daniele Bresciani

Bewertet mit 2 Sternen

Von diesem Buch hatte ich im Vorfeld nichts gehört, dann  ist es mir auf dem Bloggerportal über den Weg gelaufen und hat mich neugierig gemacht.

Allgemeines:

Ein Jahr wie dieses ist am 09. Novemer 2015 als Taschenbuch bei Heyne erschienen. Es handelt sich um einen Roman des Autors Daniele Bresciani. Bresciani war mir vorher völlig unbekannt, habt ihr schon etwas von ihm gelesen?

Mit 412 Seiten hat das Taschenbuch einen angenehmen Umfang. Gestaltet ist es nicht wirklich spektakulär, eher ziemlich kitschig. Eine rothaarige Frau ist von hinten abgebildet, Vögel am Horizont…da rundet der Titel das Ganze eigentlich sehr schön ab ;-).

Inhalt:

“Die 14-jährige Viola musste ihren Vater tot in seinem Bett finden. Von diesem Moment an hat sie kein Wort mehr gesprochen, doch sie kann nicht aufhören, an das große Geheimnis zu denken, das ihr Vater mit ins Grab genommen hat. Mit einem zerfallenden Buch und einer alten Fotografie versucht das Mädchen die Lebensgeschichte ihres Vaters zu rekonstruieren. Gemeinsam mit ihrer Freundin Leslie taucht sie in das rauschende London der 1980er Jahre ein, in dem der junge Giacomo einst in eine große Liebesgeschichte verwickelt war.” (Bloggerportal)

Meine Meinung:

Für dieses Buch hat mich die inhaltliche Beschreibung auf der Seite des Bloggerportals eingenommen. Für mich klang die Beschreibung spannend, nach einer tollen und interessanten Geschichte. Historische Elemente, eine besondere Protagonistin und Italien – tolle Kombination. Leider kann das Buch diesen Erwartungen überhaupt nicht gerecht werden.

Schon die Beschreibung auf der Rückseite des Buches ist anders. Ich dachte erst, ich halte das falsche Buch in Händen. Dort ist ein Auszug aus einem der Briefe an Violas Vater abgedruckt.. Er wirkt sehr kitschig. Das ist auch etwas, was mich am Ganzen Buch stört. In sich ist nichts wirklich stimmig. Keine der beiden Geschichten, weder die von Viola in der Gegenwart, noch die von Giacomo, ihrem Vater, wirkt authentisch oder mitreißend. Der Roman tröpfelt so vor sich hin, ist sehr vorhersehbar. Mir fehlen besondere Momente und eigenständige Protagonisten. Bresciani schreibt angenehm, schafft es jedoch nicht, seine Leser zu fesseln und kann bis zum Schluss nicht dafür sorgen, dass mich Ein Jahr wie dieses begeistert.

Fazit:

Anders als erwartet, nett für zwischendurch, nichts Besonderes.