Rezension

Ein packender Roman mit einer sehr interessanten Protagonistin.

Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße -

Die Schwarze Gräfin. Geheimnisse an der Eisenstraße
von Astrid Miglar

Bewertet mit 5 Sternen

Das Cover hat mich sofort neugierig auf die Geschichte gemacht. Ich mag den Hintergrund sehr und das Frauenprofil passt gut.
Die Handlung spielt in Windischgarsten um 1949. Magdalena ist 29 Jahre jung und in einer gewalttätigen Ehe gefangen. Ihr Mann Gustav trinkt unfassbar viel Alkohol und insgesamt ist ihre Situation unglaublich traurig. Magdalena beschließt kein Opfer mehr zu sein und nimmt die Sache selbst in die Hand. Nach dem tragischen Tod ihres Mannes wird sie um ihr Erbe gebracht und findet beim Pfarrer Unterschlupf. Auch hier entwickelt sich Magdalena immer weiter und ihr Verführungskünste nehmen zu. Sie möchte gerne die Gunst von Oscar Schneeberg erhalten, dieser ist vor kurzer Zeit Witwer geworden und ein einflussreicher Hammersherr. Magdalena versuch so einiges und muss mehr als einmal stark bleiben. 

Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Szenen wurden detailliert beschrieben und ich konnte mir alles gut vorstellen. Das Dorfleben wurde gut beschrieben. Magdalena war als Hauptperson ganz anders als in anderen Romanen und das hat die Geschichte so interessant gemacht. Die vielen Überraschungen und Ereignisse fand ich toll. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.