Rezension

Ein Regionalkrimi der einige Überraschungen bereithält

Sein oder Totsein -

Sein oder Totsein
von Jürgen Seibold

Bewertet mit 5 Sternen

Buchhändler Robert Mondrian und Klaus Neher von der Kripo in Remslingen versuchen gemeinsam über ein Schriftstück schlauer zu werden das bei einem Mordopfer gefunden wurde. Es handelt von einem Sonett von William Shakespeare aber die Textpassagen sind vollkommen durcheinander geworfen.Außerdem schleicht sich nacht's neuerdings ein Unbekannter in der Nähe des Bücherladens herum.Wird Mondrian heimlich beobachtet und hat es jemanden auch auf ihn abgesehen?

Der Schreibstil ist fast schon locker, sehr leicht und flüssig geschrieben.Die Protagonisten, besonders Robert Mondrian und sein Gehilfe Alfons Weber aus seiner Buchhandlung,sind äußerst sympathisch und sehr ansprechend.Die Spannung erhöht sich langsam und stetig.

Fazit:Es gibt einen kurzen Rückblick auf den ersten Band.Aber auch ohne ihn wäre ich sehr gut in diesen Regionalkrimi hinein gekommen. Die Handlung spielt sich im schwäbischen Remslingen ab.Dabei kamen mir Mondrian und Alfons Weber vor wie Sherlock Holmes und Watson. Es ist ein sehr sympathischer Krimi mit ebensolchen Charakteren.Einige Shakespeare Gedichte und Reime sind natürlich auch mit dabei,die dürfen nicht fehlen.Der Dialekt spielt eine untergeordnete Rolle er ist so gut wie nicht vorhanden.Was ich eigentlich schade fand weil bei einigen Szenen hätte es sehr gepasst. Es wird aus verschiedenen Sichtwinkeln erzählt.Zwischendurch werden die Ermittlungen des Robert Mondrian kompliziert und ich musste mich auch ganz schön anstrengen mitzukommen.Ich fand dieses Kapitel sehr interessant und informativ.Auserdem geht es immer mal wieder in die Vergangenheit von Robert Mondrian und dies hat der Autor sehr gut in die Geschichte einfließen lassen. Dieser Regionalkrimi war für einige Überraschungen gut dabei vergingen die Lesestunden wie im Flug.
Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe. Das Buch ist in sich abgeschlossen.