Rezension

Ein Roman voller Tiefe, jedoch auch mit vielen Längen

Eine glückliche Zuflucht -

Eine glückliche Zuflucht
von Catherine Ryan Hyde

Bewertet mit 3 Sternen

Die viele lange Gespräche um immer wieder dasselbe Thema gingen zu Lasten der Spannung.

Norma lebt mit ihrem Pferd St. Fred und ihren beiden Hunden auf einem Anwesen in der Nähe der kleinen Stadt Sloot.

Sie ist freiwilliges Mitglied des Suchtrupps eines Nationalparks und hilft, vermisste Personen wiederzufinden.

Als die junge Jill als verschollen gemeldet wird, ist Norma wieder beim Suchtrupp dabei. Sie findet das Mädchen verzweifelt und hungrig in einer Höhle. Hier hat sie sich vor ihrem brutalen und gewalttätigen Freund Jake versteckt und weigert sich, zu ihm zurückzugehen. Norma bringt Jill in Sicherheit. Doch niemand darf davon erfahren.

5 Jahre später soll Jake des Mordes an Jill angeklagt werden. Dürfen Jill und Norma ihr Geheimnis weiter hüten, oder werden sie die Wahrheit aufdecken?

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, doch dieses Mal konnte sie mich mit ihrem Roman nicht ganz überzeugen. Zwar hat sie die relevanten Charaktere bildhaft in Szene gesetzt und die Handlung authentisch und nachvollziebar beschrieben. Doch die langen Gespräche, die immer wieder um dasselbe Thema gingen, standen für mein Empfinden im Vordergrund. Sicher waren sie wichtig, um das Verhalten Normas zu verstehen und der Handlung noch mehr Tiefgang zu geben, doch es ging zu Lasten der Spannung. Doch dieses ist allein mein persönliches Empfinden und ich glaube, dass andere Leser von diesem Buch begeistert sein werden. Von mir bekommt dieser Roman 3 Sterne.