Rezension

Ein sehr gelungenes Krimidebüt

Der Tanz des Mörders - Miriam Rademacher

Der Tanz des Mörders
von Miriam Rademacher

Bewertet mit 5 Sternen

Zeitgleich werden zwei Frauen in einem idyllischen Dorf in Mittelengland tot aufgefunden. Es ist zum einen Mrs. Summers, die ihre Nachbarn ausspioniert und zum anderen ein junges unbekanntes Mädchen. Sergeant Dieber beginnt mit seinen Ermittlungen. Was er allerdings nicht weiß, dass er „Unterstützung“ bekommt. Tanzlehrer Colin, Pfarrer Jasper und Krankenschwester Norma ermittelt auf ihrer eigenen speziellen Art und Weise. Wer wird diesen spektakulären Fall lösen?

 

Der Tanz des Mörders ist das Krimidebüt von Miriam Rademacher.

Miriam Rademacher hat mit ihrem unverwechselbaren Schreibstil einen Krimi erschaffen, denn ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Auf Anhieb fand ich Zugang zu dieser Geschichte und ich flog von Kapitel zu Kapitel. Die verschiedenen Tanzarten dienten als Kapitelüberschriften und das gab dem Ganzen einen besonderen Pfiff. Die Handlung wurde sehr gut durchdacht und dadurch dass es mehrere Verdächtige gab, blieb es bis zur letzten Seite spannend. Ich habe zwar immer wieder mitgerätselt, wer der Täter hier sein konnte, aber mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet. Die Charaktere waren so gänzlich unterschiedlich, aber durch ihre Zusammenarbeit ergänzten sich hervorragend. Besonders gut gefiel mir das Ermittlertrio um Colin und die witzigen Dialoge der drei machten diesen Krimi zu einem humorvollen und spannenden Lesevergnügen. Da ist der ein oder andere Lacher garantiert.

Einen Minuspunkt muss ich leider vergeben, denn zum Ende hin, gab es eine Stelle die etwas zu unrealistisch war und das gefiel mir nicht so gut. Vielleicht ist es auch eine Geschmacksache…

 

Fazit:

Ein spannendes, witziges und sehr gut gelungenes Krimidebüt und ich wünsche mir mehr davon. Weiter so…

Absolut empfehlenswert und ich vergebe 5 von 5 Sternen!