Rezension

Ein sehr gutes Buch

Todesurteil
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Endlich ist der zweite Fall für Sabine Nemez und Marten S. Sneijder da!

Nachdem mich „Todesfrist“ alleine von der Thematik Struwwelpeter-Morde angezogen hat, und mich der Schreibstil und die Charaktere schon damals faszinierten, habe ich mir „Todesurteil“ direkt geschnappt, als ich es im Regal gesehen habe.

 

Inhalt:

Sabine Nemez hat es durch ihre Kontakte zu dem egozentrischen Marten S. Sneijder endlich geschafft und ist in der Akademie für besonders talentierte Ermittler gelandet und nimmt in ihrem Kurs mit 4 weiteren Teilnehmern ungelöste Mordfälle durch. Schon bald erkennt Sabine Zusammenhänge zwischen den Mordfällen und dem Mordversuch an ihrem Freund Erik Berger, der seitdem im künstlichen Koma liegt.

Zur gleichen Zeit wird in Wien die 10 jährige Clara aufgefunden, die vor einem Jahr entführt wurde; ihr Rücken mit einem schrecklichen Kunstwerk verunstaltet. Melanie Dietz, Staatsanwältin und ehemalige Freundin von Claras Mutter nimmt den Fall auf und ermittelt mit unläuteren Methoden um den Entführer Claras dingfest zu machen.

 

Meine Meinung:

Normalerweise ist mein Interesse bei Büchern über 500 Seiten nicht gerade hoch, da ich Angst habe, dass ich mich ewig durch das Buch quälen muss. Nicht so hier. Die Charaktere lernen und entwickeln sich immer noch weiter und die mehreren Handlungsstränge, die sich nach und nach verbinden ziehen den Leser in seinen Band. Schon jetzt freue ich mich auf den neuen Sneijder Band und werde mich bis dahin an den anderen Andreas Gruber Romanen probieren.

Ohne den Vorgängerband lässt sich das Buch dennoch problemlos lesen.