Rezension

Ein Sommer im Rosenhaus

Ein Sommer im Rosenhaus - Nele Jacobsen

Ein Sommer im Rosenhaus
von Nele Jacobsen

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Sommer im Rosenhaus von Nele Jacobsen ist ein leichter und schöner Roman. Es ist eine leichte Lektüre für die Sommermonate die sich gut lesen lässt. Gerade da ich ein Fan von der Ostsee und von Rosen bin war ich gleich angetan von dem Buch. Es ist ein gefühlvoller, romantischer Rkman der auch einen Hauch von Geheimnis umwebt. Ich habe es als Hörbuch gehört und muss sagen das ich es lieber gelesen hätte, da die Erzählstimme mir nicht so zusagte. 

Vor kurzem ist der Ehemann von Sandra unerwartet verstorben. Ihre Kinder sind auch nun auch ausgezogen und Sandra versucht einen Neuanfang. Sie war mit ihren Mann immer nach Usedom gereist und dort hat es ihr ein kleines Haus mit einem wunderbaren Rosengarten angetan. Dann sieht sie zufällig das es verkauft wird. Was liegt da näher als es zu kaufen und auf Usedom einen Neuanfang zu wagen? Doch der Rosengarten benötigt viel mehr Aufmerksamkeit und Sandra hat nicht die nötige Erfahrung. Dafür holt sie den Rosenexperten Julian zu sich, doch dieser ist sehr abweisend und kühl. Aber nicht nur dies bereitet Sandra Kopfschmerzen…

Ich habe vor einiger Zeit ein Buch der Autorin gelesen und war begeistert von ihrer Art zu schreiben und wie authentisch die Protagonisten geschildert sind. Da ich die Ostsee und Rosen über alles liebe und auch gerne Liebesromane lese, habe ich mich schnell für dieses Buch erweichen lassen. Ein toller Plot dem man leicht folgen kann. Die Autorin schafft es ein wahres Kopfkino entstehen zu lassen. Ich konnte mir den Rosengarten und das kleine Rosenhaus gut vorstellen. Auch die Protagonisten waren authentisch und gut beschrieben. Ich habe mit Sandra mitgefiebert und mitgefühlt. Aber auch Julian war mir sehr sympathisch. Es hat alles was ich in einem Liebesroman haben möchte. Er ist gefühlvoll, birgt Geheimnisse, und hat eine wunderschöne Kulisse. 

Was mich wirklich gestört hat war die Stimme von der Sprecherin Lydia Fischer. Sie hat eher monoton und gezwungen. Auch stockte sie an manchen Stellen oder verschluckte gar Wortendungen, was das hören wirklich schwer machte. Ich habe an so mancher Stelle den Kopf geschüttelt und gedacht ich breche das hören ab und besorge mir lieber das Buch. Aber die Story hat es mir aber sehr angetan und so habe ich es bis zum Ende weiter gehört. Ein zweiter kleiner Minuspunkt wäre das abrupte Ende mit einem plötzlichen Happy End. Da hatte man das Gefühl Nele Jacobsen wolle das noch schnell unterbringen. 

Alles in allem ein toller Roman der sich gut zwischendurch lesen/hören lässt.