Rezension

Ein sonderbarer Zug

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1) - Anca Sturm

Der Welten-Express 1 (Der Welten-Express 1)
von Anca Sturm

Bewertet mit 5 Sternen

Im Prolog lesen wir vom Erbauer der Eisenbahn und warum er den Welten-Express erfand…

Die nächsten Seiten zeigen, wie der Welten-Express aufgebaut war…

Sehr, sehr viel später. Flinn Nachtigall wohnte im Nirgendwo, wie sie es ausdrückte… Irgendwo in Deutschland… In der Schule hatte sie keine Freunde…

Flinns Bruder Jonte fehlte ihr sehr. Er war eine Tages einfach verschwunden…

Flinn hatte beschlossen ihn zu suchen und zu finden. Er hatte ihr eine Karte geschrieben auf der ein Zug abgebildet war, ein sonderbarer Zug,  weswegen sie immer wieder am Bahnhof saß…

Und eines Tages geschah es, dass genau dieser Zug in Weidenborstel anhielt. Im letzten Moment sprang Flinn auf diesen Zug auf….

Und der Kohlenjunge, der sie fand, versteckte sie, bis sie weit von ihrem Heimatort entfernt doch noch entdeckt wurde…

Zwei Wochen wurden ihr vom Zugdirektor zugestanden, bis sie wieder nach Hause zurück sollte…

Warum erfand der der Erbauer einen Zug wie den Welten-Express? Was war das Besondere an diesem Zug? Wie war er aufgebaut? Wo wohnte Flinn? Warum hatte sie in der Schule keine Freunde? Was ist mit Flinns Bruder geschehen? Wieso ist er verschwunden? Würde Flinn ihn in dem Zug finden? War sie deshalb auf den Zug aufgesprungen? Weil sie hoffte, dort ihren Bruder zu finden?  Warum versteckte Fedor  Flinn? Wusste er dass sie gar nicht hier sein dürfte? Und warum schickte der Direktor sie nicht postwendend nach Hause? Warum durfte sie zwei Wochen bleiben? Nicht alle diese Fragen – aber noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch fing schon mal sehr interessant an. Ein Zug der ein Internat beherbergt und den niemand sehen kann, außer einigen Auserwählten. Pfau werden die Schüler genannt. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Flinn, die unbedingt ihren Bruder finden wollte und mit viel Hoffnung und noch mehr Mut im letzten Moment auf den Zug aufsprang. In Fedor, der Flinn fand und nicht verriet, bis sie gefunden wurde. In Pegs und Kasim, die Flinn zu Freunden wurden. Mit diesen dreien erlebte Flinn einige Abenteuer und das schweißt zusammen. Doch gab es andere Schüler/Schülerinnen, die Flinn nicht mochten und genauso das Aufsichtspersonal. Denn alle wussten, dass Flinn gar nicht in den Zug gehörte, denn sie hatte kein Ticket! Was Flinn alles erlebte bis sie wieder in ihrem Heimatort ankam, das erzählt das Buch. Und auch eine Überraschung am Ende, auf die ich jetzt nicht gekommen wäre. Dieses Buch ist ein Kinder-/Jugendbuch. Doch ich finde auch Erwachsene können es gut lesen. Natürlich ist es so geschrieben, dass es auch Zehnjährige verstehen.  Mich hat es voll in seinen Bann gezogen, und ich habe es in einem Rutsch gelesen. Es hat mich sehr gut unterhalten und bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie die volle Bewertungszahl eben unter Berücksichtigung, dass es ein Kinderbuch ab zehn Jahren ist. *****