Rezension

Ein superstarkes Baby und zwei gallische Krieger am Rand des Nervenzusammenbruchs

Asterix 27: Der Sohn des Asterix - René Goscinny, Albert Uderzo

Asterix 27: Der Sohn des Asterix
von René Goscinny Albert Uderzo

Bewertet mit 5 Sternen

»Ich frage mich, ob wir dem Kind ein gutes Vorbild sind?«

Bislang gab es keine Aufgabe, die Asterix und Obelix überfordern konnte, doch der Säugling, der vor Asterix Tür abgelegt wurde, bringt die unfreiwilligen Adoptivväter schnell an ihre Grenzen. Und leider duldet das Baby auch niemand anderen in seiner Nähe, was man wörtlich nehmen darf, da es versehentlich mit dem Milchfläschchen eine Portion Zaubertrank geschluckt hat…

 

Ein wunderbarer Band ist das, der mich heute noch genau wie bei seinem Erscheinen begeistern konnte! Es ist einfach zu komisch, diese tollen Krieger zu sehen, wie sie übernächtigt und verzweifelt vor dem brüllenden Baby stehen! Und dann natürlich dessen Aktionen, die sich aufgrund des Zaubertranks für seine Umgebung höchst nachteilig auswirken. Da werden die Türen der anderen Dorfbewohner eingeschlagen, Kühe als Rasseln missbraucht und wer sich als Babysitter versucht, wird das schnell bereuen. Diese schmerzhafte Erfahrung machen mehrere Römer, die sich getarnt im gallischen Dorf einschleichen, um sich des Kindes zu bemächtigen. Aber warum bloß sind die Römer so an dem Kind interessiert? Und wer hat es bloß vor Asterix Tür abgelegt?

 

Natürlich wird im Dorf zunächst mächtig getratscht. Ein Baby vor der Tür eines unverheirateten Krieges, das sorgt für Aufregung bei selbsternannten Sittenwächtern. In dem Zusammenhang ist Obelix besonders amüsant, der noch fest an den Storch glaubt und entsprechende Anspielungen nicht verstehen kann. Natürlich wird sich am Ende alles glücklich aufklären und das abschließende Festmahl ist aufgrund der Teilnehmer ein sehr Außergewöhnliches.

 

Fazit: Ein superstarkes Baby und zwei gallische Krieger am Rand des Nervenzusammenbruchs. Was habe ich gelacht!