Rezension

Super!

Asterix 27: Der Sohn des Asterix - René Goscinny, Albert Uderzo

Asterix 27: Der Sohn des Asterix
von René Goscinny Albert Uderzo

Bewertet mit 5 Sternen

Es wurde Zeit: Auch ich wollte endlich (wieder) eintauchen in die Welt der unbeugsamen Gallier. Natürlich haben Asterix und Obelix auch meine Kindheit geprägt. Primär ist dies allerdings eher durch die Filme geschehen. Die Comics, die ich damals gelesen habe, kann ich wohl an einer Hand abzählen. Nun bin ich also wieder tief im Asterixuniversum angekommen. Die Comics haben bei mir einen regelrechten Lesefluss ausgelöst und die nächsten Ausgaben liegen bereits bereit.

Die Charaktere, die ich natürlich auch schon aus den Filmen kannte, habe ich in diesem Comic nochmal mehr ins Herz geschlossen. Die Raufereien, die wir hier zwischen den Dorfbewohnern beobachten konnten und durften haben mir wirklich Freude bereitet. In diesen Büchern von Charakterentwicklungen zu sprechen, ist natürlich nicht so einfach, haben wir hier ja durchaus ein wenig den „Bibi Blocksberg“ – Effekt, den wir beobachten können: Auch, wenn wir durchaus Anspielungen und Verweise auf vorhergehende Ausgaben erhalten, läuft die Zeit im gallischen Dorf nicht wirklich weiter. Aber genau das macht in meinen Augen auch den Reiz der Comics ein wenig aus.

Dieser Comic ist gespickt mit teilweise sehr oberflächlichem, aber auch sehr tiefgründigem Humor und Anspielungen. Allein die Namensgebung hat mich einige Male regelrecht zum Totlachen gebracht. Doch gerade der titelgebende „Sohn des Asterix“ bringt ein super Moment nach dem anderen mit sich. Für alle, die die Folge bereits kennen, sage ich nur: Türen klopfen!
Auch das Ende hatte eine für mich große Überraschung bereitgehalten.

Fazit:

Wirklich gut gemachte und witzige Unterhaltung, die mich dazu gebracht hat, noch einige weitere Comics auf Vorrat zu legen.