Rezension

Ein sympathisch verwirrter Alien - ich mochte es echt gern

Ein Alien in der Badewanne -

Ein Alien in der Badewanne
von Bärbel Muschiol

Bewertet mit 4.5 Sternen

Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

 

Als Krankenschwester hat Sarah schon so ziemlich alles gesehen, aber ein verletzter Alien in ihrer Badewanne ist dann doch neu – oder hat sie einfach bloß Wahnvorstellungen durch Schlafmangel?

Dorax kann es nicht fassen. Da ist er kaum auf der Erde gelandet und hat sich in seine menschliche Form verwandelt, da sticht so ein primitiver Mensch mit seinem Spielzeugmesser auf ihn ein und schafft es, ihn zu verletzen – IHN! Wo er doch normalerweise gar nicht verletzt werden kann und nahezu unsterblich ist! Aber aktuell geht es ihm wirklich nicht so besonders, er muss sich nur lange genug verstecken, bis er geheilt ist und landet in einem komischen weißen Ding, in der Wohnung einer lecker duftenden menschlichen Frau, die von seinem Aufenthalt dort alles andere als begeistert ist.

 

 

Dorax ist arrogant und überheblich und seine Meinung über Menschen ist oft nicht besonders nett. Aber trotzdem mochte ich ihn extrem gern, weil er so niedlich trottelig ist. Allein schon, dass ihn ein Mensch verletzt hat, kratzt extrem an seinem Stolz und dass ihm Sarah nach der Begegnung in ihrem Badezimmer nicht mehr aus dem Kopf geht und ihm sogar sein Schwanz die Gefolgschaft verweigert, verwirrt ihn nur noch mehr. Ist er kaputt, seit er auf der Erde gelandet ist?

 

Sarah war mir auch nicht unsympathisch, aber bei ihr merkt man sehr deutlich, wie sehr sie diese Situation überfordert. Sie redet teilweise schneller, als sie denken kann.

 

 

Leider kann ich nicht mehr zum Inhalt sagen, ohne zu spoilern, da es sich hierbei um einen Kurzroman handelt.

 

 

Fazit: Ich mochte das Buch echt gern – sogar noch mehr als Band 1. Dorax ist unheimlich niedlich, wie er da andauernd Probleme damit hat, sich auf der Erde zurecht zu finden. Einfach gar nichts läuft wie geplant. Da kann er einem schon leidtun, obwohl er es irgendwie mit seiner Arroganz auch verdient hat. Sarah war mir auch nicht unsympathisch, allerdings mochte ich Dorax noch etwas lieber.

 

Mir gefiel das Buch wirklich gut und es bekommt von mir 4,5 Sterne. Etwas muss ich leider abziehen, weil es doch wieder einige Fehler im Buch gab, die mich teilweise störten.