Rezension

Ein Thriller zum Einschlafen

Ein letzter Atemzug -

Ein letzter Atemzug
von Ross Pennie

Bewertet mit 1 Sternen

Darum geht es:

In einem Museum wurde eingebrochen und eine 2000 Jahre alte Pfeife entwendet. Doch kurz vor dem Eingang des Museums werden die Räuber ermordet und das Museum in die Luft gesprengt. Von der Pfeife fehlt weit und breit jede Spur. Zeitgleich liegen mehrere Menschen die alle entweder von der örtlichen High-School oder vom Gesundheitsdienst kommen, mit schwerem Leberversagen und Gelbsucht in eine Klinik eingeliefert. Mehrere Menschen sterben. Alle haben so eine Art Herpesbläschen an den Fingern und/oder an den Lippen. Im Verdacht steht der Tabak den die „First Nation“ in ihren Reservaten anbauen, denn alle Betroffenen sind Raucher. Doch hat der Tabak etwas damit zu tun?

 

Meine Meinung:
Das Buch gibt sich als Thriller aus. Doch von einem Thriller hat ich weit und breit nichts festgestellt. Im Gegenteil. Das Buch ist nicht mal ein mittelmäßiger Krimi. Gähnend langweilig und es zieht sich wie Kaugummi. Es gibt drei Handlungsstränge, die kaum etwas bis gar nichts miteinandern zu tun haben, von denen einer komplett hätte fehlen können. Es ist viel zu viel um die eigentliche Handlung drum herum. Es wird wahnsinnig viel zu Tabak und den „First Nation“ und Reservaten usw. erklärt. Seitenlang. Das Buch hätte weniger als halb so lang sein können, hätte man sich auf das Wesentliche konzentriert.

Der Schreibstil ist relativ flüssig. Es gibt doch etliche Fremdwörter, die mir nicht geläufig waren und die ich nachschlagen musste. Auch häufen sich zum Ende hin Rechtschreib- und Satzzeichenfehler.

Dieses gut 600 Seiten lange Buch ist in 49 Kapitel aufgeteilt, so dass man es sehr gut auch aus der Hand legen konnte.

Mein Fazit:
Wer bei diesem „Thriller“ auf Spannung hofft, der wird bitter enttäuscht werden. Allenfalls handelt es sich hier um einen schlechteren Krimi. Mir hat es überhaupt nicht gefallen und ich würde es definitiv niemandem empfehlen. Leider nur 1 mageres Sternchen.