Rezension

Ein toller Erstling, der Lust auf mehr macht

Der Prinzessinnenmörder - Andreas Föhr

Der Prinzessinnenmörder
von Andreas Föhr

Bewertet mit 4.5 Sternen

Am oberbayerischen Spitzingsee wird das winterliche Idyll durch den Fund einer Mädchenleiche erschüttert, die in ein auffälliges Prokatkleid gehüllt ist. Schnell ergeben sich Hinweise, dass dies nur der Anfang ist…

 

Nachdem ich bereits vor einem guten Jahr auf „Totensonntag“ gestoßen bin, was ich mit großer Begeisterung gehört hatte, wurde es nun Zeit für den Erstling aus der Reihe.

„Der Prinzessinnenmörder“ ist definitiv ein gelungener Auftakt, in dem uns Andreas Föhr die etwas schrulligen Kommissare Kreuthner und Wallner vorstellt. Auch zum Privatleben des Jüngeren gibt es hinreichende Infos, die dem Leser das eine oder andere Schmunzeln entlocken.

 

Zwar wird dem geübten Krimileser (oder –hörer) recht schnell klar, wer hier der Übeltäter ist, doch bleibt durch das Katz- und Mausspiel die Spannung meines Erachtens durchaus erhalten.

Die Wechsel von der Gegenwart zur Vergangenheit, die zumindest in der Hörbuchversion nicht gekennzeichnet werden, könnten evtl. für etwas Verwirrung sorgen, doch wenn man einigermaßen bei er Sache ist, stellt das in meinen Augen kein Problem dar.

 

Meine Begeisterung von Michael Schwarzmaier ist ungebrochen, er liest insbesondere die Dialekte grandios, was dieses Hörbuch zu einem wahren Schmankerl macht!

 

Auch wenn ich hier wegen der Vorhersehbarkeit einen kleinen Abzug vornehmen muss, hat mich dieses Hörbuch erneut überzeugt – ich freue mich auf die anderen der Reihe!