Rezension

Ein überaus berührender Roman

Die Puppe wusste es -

Die Puppe wusste es
von Rita Maffini

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:
Das war der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe und sie hat mich mit ihrer wunderbaren, gefühlsvollen und emotionalen Geschichte, sehr beeindruckt.

Wir erleben hier zwei Menschen, die sich durch Zufall im Park auf einer Bank treffen. Zum einen haben wir die Architektin Mariam und zum anderen den älteren Tjomme, ein Arzt im Ruhestand.
Ihm gelingt es, durch seine liebevollen Worte, ein Gespräch mit Mariam zu beginnen. Und Mariam öffnet sich ihm auf eine ungewöhnliche Art, die sie sich selbst nicht zugetraut hätte. Sie beginnt damit, ihm ihre traurige Vergangenheit zu schildern. Mariams Leben war ungewöhnlich und voller schlimmer Erlebnisse, die sie bis heute nicht richtig verarbeiten konnte.
Doch das ihr Leben und das von Tjomme miteinander verbunden ist, damit haben beide nicht gerechnet.

Dieser Roman hat mich teilweise sprachlos gemacht und das Leben, welches Mariam führen musste, hat mich tief berührt. So musste ich einige Male die Luft anhalten und Tränen herunterschlucken.  Die Story ist keine leichte Kost und das Buch beschäftigte mich noch eine ganze Weile, nachdem ich es beendet hatte.
Rita Maffini hat einen wunderbaren, flüssigen Schreibstil und ich würde mich freuen, noch weitere Geschichten aus ihrer Feder lesen zu dürfen.

Von mir bekommt „Die Puppe wusste es“ 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung. Jedoch sollte man sich auf jeden Fall Taschentücher bereitlegen.