Rezension

Ein unterhaltsames und abenteuerliches Buch

Wo die Nelkenbäume blühen - Danielle Stevens

Wo die Nelkenbäume blühen
von Danielle Stevens

Ein unterhaltsames und abenteuerliches Buch über das Schicksal einer jungen Frau, welche dieses kurzerhand selbst in die Hand nimmt.

Wo die Nelkenbäume blühen (Danielle Stevens)

Mira Verlag

Die Autorin

Danielle Stevens´ große Leidenschaft ist und bleibt das Schreiben. Aber auch das Reisen liebt sie und ist mir ihrem Mann schon in den entlegensten Ecken der Welt gewesen. Wenn sie gerade einmal nicht reisen kann, begleitet sie die Protagonisten ihrer Romane an die schönsten und romantischsten Schauplätze der Welt.

Gegenwart

Lena hat nicht nur ihren geliebten Mann Andy verloren, sondern auch ihr ungeborenes Kind. Nichts und Niemand kann sie darüber hinwegtrösten. Hals über Kopf macht sie sich auf nach Sansibar, in die Heimat Andys, um sein begonnenes Buch weiter zu führen. Dort erwirbt sie kurzerhand die Familienplantage der Bennetts, um Andys Werk einen Fuß zu geben. Doch vor Ort ist ein weiterer Interessent, Stephen Alistair, der nicht tatenlos zusehen will, wie Lena ihm die Plantage vor der Nase wegschnappt. Doch sie setzt alles daran die Plantage zu retten und wie so oft, kommt alles anders als geplant und der Schlüssel für Lenas glückliche Zukunft scheint in der Vergangenheit zu liegen…

Fazit

Ein toller Roman, welcher immer wieder in der Gegenwart Sansibars und der Gewürzplantage der Bennetts und der Vergangenheit dieser hin und her springt. Die beiden Protagonistinnen Lena und Annemarie sind sich dabei gar nicht so unähnlich. Sehr sympathisch und zielstrebig versucht vor allem Lena die Plantage und die Angestellten, die nichts haben außer der Arbeit auf der Gewürzfarm, zu retten. Ihrem „Gegenspieler“ Stephen Alistair, der die Plantage für seine Schwester kaufen möchte, gefällt das natürlich gar nicht. Auch er ist ein eigenwilliger Mann, dem Lena immer besser gefällt. Eine interessante Rolle im Roman spielt Patrick, der ehemals beste Freund von Andy und Vertrauter von Lena. Er tritt vor allem zu Beginn des Romans in Erscheinung, spielt jedoch plötzlich erst am Ende wieder eine Rolle.

Durch die immer wiederkehrenden Sprünge in die Vergangenheit erfährt der Leser viel über den Zusammenhang der Alistairs, Bennetts und auch Bluhms. Das finde ich sehr interessant und spannend, denn auf diese Weise existieren zwei Handlungsstränge, die gleichermaßen abenteuerlich sind. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr ansprechend und der Leser fühlt sich sofort wohl und mitten im Geschehen. Gut gefällt mir auch das Cover des Buches, es lädt direkt zum Träumen von Sansibar ein.

Ein unterhaltsames und abenteuerliches Buch über das Schicksal einer jungen Frau, welche dieses kurzerhand selbst in die Hand nimmt.

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