Rezension

Ein Venedig Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte

Das Leuchten der blauen Lagune -

Das Leuchten der blauen Lagune
von Jani Friese

Bewertet mit 4 Sternen

Isabella reist nach Venedig, um ihrer besten Freundin Caro bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen. Dort trifft sie auf Fabrizio, den Mann, der ihr vor Jahren das Herz gebrochen hat. Beide sind Trauzeugen und versuchen für Caro und Angelo eine Hochzeitslocation zu finden. Für die geplante Traumhochzeit wäre der prächtige Palazzo von Fabrizios Tante Donna perfekt. Die alte Dame ist nicht ganz einfach und Isabella versucht die Tante von ihrem Plan zu überzeugen. Dabei stößt sie im Gespräch mit ihr, auf ein Familiengeheimnis, dass auch bei Isabella schmerzhafte Erinnerungen hervorruft.

Mit dem Roman „Das Leuchten der blauen Lagune“ hat Jani Friese den Leser nach Venedig entführt. Man spürt förmlich die Begeisterung der Autorin für diesen tollen und besonderen Ort. Detaillierte Beschreibungen dieser wunderschönen Stadt führten dazu, dass mein Wunsch, einmal selbst dorthin zu reisen, noch verstärkt wurde. Dennoch war es für meinen Geschmack etwas zu viel Sightseeing.

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von Isabella erzählt, wobei es dem Leser dadurch gelingt ihre Gedanken und Gefühle gut nachzuempfinden.

Der Einstieg ist locker und leicht zu lesen und ich hatte anfangs nicht damit gerechnet, dass mich die Story zum Ende immer mehr begeistern und bewegen würde.

Auch in diesem Roman wird ein Tabuthema von der Autorin aufgegriffen. Besonders berührt hat mich dennoch die Vergangenheit von Tante Donna und ihrer großen Liebe Karl. Über diese dramatischen Erlebnisse hätte ich liebend gerne noch viel mehr gelesen.

„Das Leuchten der blauen Lagune“ ist ein Venedig Roman mit einer berührenden Liebesgeschichte, den ich gerne weiter empfehle.