Rezension

Ein Whisky auf den Tod

Ein Whisky auf den Tod -

Ein Whisky auf den Tod
von Melinda Mullet

Ein Whisky auf den Tod von Melinda Mullet ist Band 4 einer sympathischen Cosy Crime Reihe. Allerdings muss ich sagen dass mich Band 4 nicht so überzeugt hat. Es war für mich etwas zu flach, zu viel Zufall und einiges war für mich nicht richtig aufgeklärt. Alle Teile lassen sich separat lesen und d sind in sich abgeschlossen.

Abi  ist ehemalige Journalistin und seit kurzem Besitzerin einer gut gehenden Whiskeydestillerie. Momentan besucht sie ein Whiskyseminar in Edinburgh. Ein Freund macht sie mit Amanda bekannt die ein Frauenhaus leitet. In diesem gibt es ein paar Probleme und Abi versucht zu helfen. Als eine junge Frau tot aufgefunden wird, bittet Amanda Abi um Hilfe. Als kurz darauf noch eine Frau spurlos verschwindet und eine Lösegeldforderung eingeht, fängt Abi auf eigene Faust zu ermitteln.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig und so konnte ich das Buch recht schnell und gut lesen. Da ich alle Vorgänger bisher gelesen habe, hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Doch hier plätschert die Geschichte lange nur vor sich hin und es fehlte mir auch an Spannung. Zudem gab es ein zwei Punkte die für mich nicht schlüssig ausgearbeitet bzw aufgeklärt sind.

Die Autorin schafft es eine tolle Atmosphäre zu transportieren. So fühlt man sich beim Lesen in die schottischen Highlands versetzt, man riecht und schmeckt quasi den Whisky. Zudem gibt es einiges an Lokalloriot und eine Hauptprotagonistin mit einem großen Herz für Schafe. Dies macht diese Reihe zu etwas gemütlichem. Interessant ist dass die Hauptfigur sich immer wieder in neue Fälle verstrickt und das ohne es zu wollen. Bei dem Vorliegenden Band war es mir aber zu konstruiert und nicht wirklich spannend.

Wenn man es nicht unbedingt als Krimi liest, ist es ein unterhaltsame Roman der sich recht gut lesen lässt. Am Ende ist einiges offen geblieben, was auf einen weiteren Band schließen und hoffen lässt.