Rezension

Ein wunderschönes Buch über Freundschaft, Träume und Ziele und den steinigen Weg im Leben

Ewig und eins - Adriana Popescu

Ewig und eins
von Adriana Popescu

Cover & Titel:
Bei diesem Buch war weder der Titel noch das Cover dafür verantwortlich, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte, sondern einzig und allein die Autorin. Dennoch finde ich das Cover schön. Es ist jetzt nicht das Cover was ich zum schönsten Cover des Jahres nominieren würde oder an das ich mich nach 10 Jahren sofort wieder erinnere, aber es passt zum Inhalt der Geschichte. Die drei Personen auf dem Cover sind Jasper, Ben und Ella.
Was den Titel angeht, der erklärt sich im Laufe der Geschichte. Ich finde ihn wirklich wunderbar gewählt. Ein besserer Titel hätte wirklich nicht gefunden werden können.

 

eine Erwartungen:
Meine Erwartungen an dieses Buch entstanden während der Lesung von Adriana Popescu und Ally Taylor auf der Loveletter Convention 2015. Ich musste während der Lesung so herzhaft lachen, dass ich wirklich dachte, dass Buch sei sehr witzig geschrieben. Und so erwartete ich auch ein sehr lustiges Buch.

Ihr müsst euch die Lesung unbedingt ansehen oder zumindest mal reinschauen. Ich finde die beiden grandios zusammen. Der Auftritt ist ganz großes Kino! Selbst jetzt als ich mir das Video erneut angesehen habe, hatte ich wieder Lachtränchen in den Augen. Stellt euch die beiden bei Pro7 in einer dieser Comedy Shows vor. Ich wäre glaub die erste die Karten kauft. Wirklich grandios!

Meine Meinung zum Buch:
Wie schon erwähnt, dachte ich das Buch sei lustig geschrieben. Daher war ich wirklich überrascht, als ich bei dem Buch so gut wie gar nicht lachen konnte. Erst dachte ich, ich sei humorlos. Aber je länger ich das Buch las, desto mehr stellte ich fest, dass das Buch ernsthafte und sehr wichtige Themen behandelt. Denn es geht u.a. um die Bedeutung von Freundschaft mit all ihren Höhen und Tiefen sowie um die Verwirklichung von Träumen.
In der Geschichte spielt vor allem das Tanzen eine wichtige Rolle. Es geht dabei aber nicht um das Tanzen an sich, sondern um den steinigen Weg, den es zu bewältigen gilt, um einen Traum zu verwirklichen oder ein Ziel zu erreichen.
Zu Beginn war die Geschichte ziemlich deprimierend. Denn zu dieser Zeit lag der Schwerpunkt der Handlung bei Ella, die sich gerne selbst bemitleidete und sich in ihrem Mitleid aalte. Diese Szenen zogen mich dann auch etwas runter. Vor allem, weil ich ja bei einem Buch nicht die Möglichkeit habe der Person meine Meinung ins Gesicht zu sagen und quälend lange "zusehen" muss, wie sie sich selbst bemitleidet. Dazu kam noch, dass auch die beiden Jungs irgendwie ihre Last zu tragen hatten. Mir taten die beiden vor allem deshalb leid, weil sie sich wirklich Mühe gaben den Abend perfekt zu gestalten.

Die Geschichte an sich war gut zu lesen, wobei ich sie in der Mitte etwas zäh fand. Das kann aber auch daran gelegen haben, dass ich das Buch vor dem Schlafen gehen las. Denn die Schrift ist recht klein und das Papier ziemlich gräulich. So war es für meine müden Augen schwer noch viel zu lesen und ich schlief manchmal bereits nach einer Seite ein. Daher zog sich auch das Lesen ziemlich hin. Ich glaube, wenn ich das Buch tagsüber gelesen hätte, hätte ich es auch flüssiger lesen können und wäre mehr in der Geschichte drin gewesen.
Denn das Ende, was ich dann in einem Zug gelesen habe, war grandios. Ich hatte sogar kleine Tränchen in den Augen und war tot traurig, als das Buch schon zu Ende war.
Ich würde mir eine Fortsetzung wünschen. Das Ende des Buches würde dies jedenfalls hervorragend hergeben.
Bitte bitte Adriana, schreib noch eine Fortsetzung *dackelblick*.

Die gesamte Rezension könnt ihr auch auf meinem Blog nachlesen: http://zwinkerlingsbibliothek.blogspot.de/2015/11/rezension-adriana-popescu-ewig-und-eins.html