Rezension

Ein zweiter Band, der dem Vorgänger in nichts nachsteht

Das vergessene Reich - Aileen P. Roberts

Das vergessene Reich
von Aileen P. Roberts

Klappentext: "Zusammen mit ihrem Freund Kayne und dem Drachen Robaryon macht sich Leána durch ein Magisches Portal auf in die Elfenwelt Sharevyon. Dies scheint der einzige Weg, die Elfen Albanys vor dem Aussterben zu bewahren. Als sie jedoch dort eintreffen, sind die Freunde entsetzt – die Paläste der Elfen sind verfallen, deren Bewohner nur noch ein Schatten ihrer selbst. Von der Elfenherrin erfährt Leána, dass in Sharevyon schon lange alle Magie erloschen ist. Nur, wenn es den Freunden gelingt, durch das Portal Drachen und andere magische Wesen in die Elfenwelt zu holen, kann diese gerettet werden. Doch was als einfache Rettungsaktion beginnt, wird zur tödlichen Falle und bedroht bald die Zukunft ganz Albanys".

Nachdem ich „Der letzte Drache“, Band 1 der Weltenmagie-Trilogie, erst vor kurzem verschlungen habe, war ich froh, direkt den zweiten Band lesen zu können. „Das vergessene Reich“ setzt genau dort an, wo „Der letzte Drache“ aufhörte.

Den Schreibstil von Aileen P. Roberts mag ich sehr gerne. Sie schreibt flüssig und mit einer großen Portion Humor. Dieser lockert die Geschichte auf, macht die Charaktere liebenswert und fügt sich sehr gut in die Geschichte ein. Nichts wirkt gekünstelt oder gewollt.

Auch in „Das vergessene Reich“ spielen Leana, Rob und Kayne die größte Rolle. Ich finde alle drei, trotz ihrer Macken und Fehler (oder gerade deswegen?), sehr sympathisch. Auch die Entwicklung, die alle drei in den beiden Bänden durchmachen finde ich authentisch und absolut gelungen.

Band 2 hat, wie schon Band 1, verschiedene Handlungsstränge. Zum einen reisen wir mit Leana, Rob und Kayne in eine neue Welt, doch auch auf Northcliff und allgemein in Albany, spitzen sich einige Probleme zu. Die Zwerge spielen verrückt und der Frieden in Albany wird hierdurch bedroht. Des Weiteren spinnen Selfra und Elysia ihre Intrigen und auch ein sehr gefährlicher Unbekannter, der Bärtige genannt, treibt sein Unwesen. Es bleibt also auch in Band 2 spannend und zwar in jedem Handlungsstrang. Das Ende lässt den Leser mit aufgeklappter Kinnlade zurück, denn der Cliffhanger hat es in sich!

Fazit: Eine rundum gelungene Fortsetzung die mich sehnsüchtig auf Band 3 warten lässt.