Rezension

Eine Abenteuerreise

Panamericana - Der Weg nach Hause
von Günter-Christian Möller

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

Ein zwölfjähriger Junge verschwindet bei einem Verkehrsunfall in der Nähe von Buenos Aires und leidet unter Amnesie. Eine alte Frau, die ihr Brot mit dem Sammeln von Kartons verdient, nimmt ihn bei sich auf. Als sie krank wird gibt sie ihm kurz vor ihrem Tod den Rat in den Norden zu reisen, denn sie glaubt, dass seine Eltern aus den Vereinigten Staaten kommen. Auf dem Weg in seine Heimat erlebt er eine Vielzahl Abenteuer und begegnet absonderlichen und kriminellen Mitmenschen. Doch immer wieder trifft er auch Leute, die ihm auf seinem weiten Weg helfen.

Meine Meinung:

Die Geschichte ist ein wunderbarer Abenteuerroman. Zunächst hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, da es für mich einfach unbegreiflich war, wie einige Charaktere handeln und ich mir diese Fügung des Schicksals so nicht vorstellen konnte. Der Anfang wirkte konstruiert und unrealistisch. Nachdem ich diese Hürde genommen hatte, erschloss sich mir aber ein toller Roman, der den Weg eines Jungen skizziert, der wirklich sehr tapfer ist und das für sein alter ohne auch nur die Sprache sprechen zu können. Es macht Spaß den Jungen auf seinem Weg zu begleiten, auf dem er immer wieder auf neue Menschen trifft einige werden zum Wegbegleiter andere Stellen sich als gefährlich heraus. Gerade seine Freundin Conchita hat es mir als Leser sehr angetan, sie ist ein gut ausgearbeiteter Charakter. Gefühlsmäßig ist man als Leser immer am Schwanken zwischen den Extremen, mal Mitleid, mal Freude, es ist alles dabei. Insgesamt ein gelungener Abenteuerroman mit der richtigen Brise Spannung und Action.