Rezension

Eine amüsante Geschichte ums deutsche Fernsehen

Fernsehen gernsehen
von Alexander Emmerich

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext:

Ben Kaspari ist Jahrgang ’74 und hat eine große Liebe: Das Deutsche Fernsehen. Es begleitet ihn durch seine einsame Kindheit und wilde Jugend in Mannheim, bringt ihn nach Köln und zum ZDF nach Mainz.

Er trauert, hasst und liebt mit den Helden der Achtziger und Neunziger Jahre und erlebt das, was um ihn herum passiert, stets durch das Fernsehen: So wird der Mauerfall zu einer Soap-Opera, als Teenager liegt Ben verliebt zu Bill Cosby vor der Flimmerkiste, bis er als Erwachsener eine Big-Brother-Party überstehen muss, sein ganz privates Dschungelcamp erlebt und schließlich von Jürgen von der Lippe vor die Frage gestellt wird: Geld oder Liebe?

Alexander Emmerichs Roman entführt den Leser in drei Jahrzehnte deutscher Fernsehgeschichte mit Zeitgeist, Nostalgie und dem Leben eines einsamen, jungen Mannes, der stellvertretend für eine Generation steht – die Generation, die beruflich „unbedingt etwas mit Medien machen wollte.“

Erlebe Ben Kaspari live auf Twitter:
www.twitter.com/TV_Zwitscherer

Quelle: http://www.zauberberg-verlag.de/produkt/fernsehen-gernsehen/

Der Autor:

Alexander Emmerich (*1974) ist promovierter Historiker und Autor von Hörbüchern, Drehbüchern und Krimis. Er gehört der Generation an, die unbedingt in den Medien arbeiten wollte und tat dies für das ZDF, RTL und den WDR.
Er arbeitete zunächst intensiv als Sachbuchautor zur deutschen und amerikanischen Geschichte. FERNSEHEN GERNSEHEN ist sein Debütroman. Er erscheint im Februar 2015.

Quelle: http://www.zauberberg-verlag.de/produkt/fernsehen-gernsehen/
 

 

Die Rezension:

Fernsehen gernsehen ist eine amüsante Geschichte eines Jungen der heranwächst und zum Mann reift, aber zugleich auch eine Zeitreise durch die deutsche TV-Geschichte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich sehr flüssig lesen. Die Figuren fein gezeichnet und glaubhaft.

Man schwelgt in Erinnerungen, an seine ersten Schritte im deutschen Fernsehen. Die Kinderstunde, Dick und Doof, Western von gestern oder unsere Zeichentrickserien. Ich bin ein Kind der sechziger und erinnere mich auch noch zu gut an die Zeit als wir mit drei TV-Programmen zurechtkommen mussten. Die Zeit als wir noch kein eignes TV-Gerät hatten. Erst 1976, da war ich 12 Jahre alt, war es dann soweit und ich habe mich in diesem Buch an einigen Stellen doch wieder erkannt. Es machte Spaß dieses Buch zu lesen und es gab immer wieder etwas zum Lachen.

Jeder der sich gerne in die „alten Zeiten“ der TV Unterhaltung entführen lassen möchte, sollte das Buch lesen und sich amüsieren wie es denn früher wirklich war.

Von mir bekommt das Buch 5 Sterne, auch weil es so viele Erinnerungen wieder hervorgerufen hat.