Rezension

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Eine berührende Geschichte

Die Verborgene - Sarah Kleck

Die Verborgene
von Sarah Kleck

Inhalt:

Evelyn hat ihre Eltern bei einem Autounfall verloren. Seitdem gibt es nur noch sie und ihre Schwester Zara. Als diese dann auch noch stirbt, bricht Evelyns Welt zusammen. Daher beschließt sie das Stipendium an der Universität in Oxford anzunehmen und ein neues Leben zu beginnen. Dort begegnet sie Jared. Sie fühlt sich von Anfang an zu ihm hingezogen. Dieser zeigt ihr jedoch die kalte Schulter. Doch das hindert sie nicht daran, weiterhin ihr Glück zu versuchen, da sie Evelyns Meinung nach füreinander geschaffen sind. Da ahnt sie jedoch noch nicht, welches Geheimnis Jared verbirgt. Ein Geheimnis, welches auch ihr Leben bald vollkommen auf den Kopf stellen wird.

 

Meine Meinung:

Die Sage um Artus, die Tafelrunde und Avalon hat mich schon immer fasziniert. Daher hat mir auch dieses Buch besonders gut gefallen.

Zuerst dachte ich, ok, eine schöne Liebesgeschichte mit einem Touch Fantasy. Evelyn war mir von Anfang an sympathisch und ich habe mit ihr gelitten, als sie den Verlust ihrer Schwester versucht hat zu verarbeiten. Das Zusammentreffen mit Jared kam mir am Anfang etwas überzogen vor, wurde aber dann mit dem Hintergrundwissen, dass später zutage kam, glaubwürdiger und in sich schlüssig.

Die Idee, die Sage von Avalon, Merlin, Artus und Morgana in diesem Stile neu zu interpretieren hat mich fasziniert und dazu gebracht das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Die Entwicklung der Geschichte und wie man gemeinsam mit Evelyn Stück für Stück hinter das Geheimnis von Jared, seinen Freunden und Merlins Vermächtnis kommt, fand ich einfach grandios.

Als die Protagonisten dann noch mit der magischen Welt konfrontiert wird und wie sie versucht ihr normales Unileben und die magische Welt unter einen Hut zu bringen, wurde glaubwürdig und überzeugend dargestellt. Je länger das Buch ging, desto spannender wurde es. Vor allem lernt man immer mehr Hintergründe und magische Kreaturen kennen.

 

Fazit:

Es ist eine durch und durch runde Geschichte und eine wunderbare Neuinterpretation der Sage rund um Avalon und der englischen Sagen. Mir hat das Buch super gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen. Vor allem weil die Protagonisten hier auch älter sind und somit auch das kindische weg fällt, was oftmals in solchen Büchern vorhanden ist und teilweise den Lesegenuss stört. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.