Rezension

Eine besondere Seereise

The Isles of the Gods -

The Isles of the Gods
von Amie Kaufman

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung zum Jugendbuchreihenauftakt: 
The Isles of the Gods

Inhalt in meinen Worten: 
Es gibt eine Inselkette, auf der einst die Götter lebten und Magier und Propheten ausgebildet wurden, doch etwas änderte sich. So erlebte es Sally, die Zeichen einer Geistbeschwörerin auf ihren Händen trägt, doch diese Macht möchte nicht ausbrechen. Sie hofft auf dem Schiff, das bald ihr Vater zurück kehrt der mit seinem Schiff unterwegs ist, doch eine traurige Nachricht ereilt sie und sie versteckt sich auf einem der Schiffe, denn ihr Vater hat unglaublich viele Schiffe, doch irgendwas merkwürdiges passiert hier und so sticht sie ungewollt und doch gewollt in die See. Was sie dort erlebt? Geister die mehr sind als nur Schauergeschichten oder gar Sagengestalten, sie verliert ihr Herz und muss am Ende erkennen, das die Liebe manchmal das Stärkste ist, was man fühlen kann, und manchmal das Traurigste. 
Geht ihr mit Sally auf große Reise und lernt ihre Verfolgerin kennen und auch was hinter all diesen Göttern, Geistern und Sagengeschichten steckt? 
Dann haltet euch fest und staunt!

Wie ich das Gelesene empfand:
Ich hab dieses Buch aufgeschlagen und kam sehr schnell voran in der Geschichte, was einmal daran lag das immer neue Fragezeichen auftauchten und zum anderen die Beziehungen zwischen den Charakteren, sowie auch die Handlung unglaublich besonders war. Es ist eine Geschichte die nicht an Land spielt, sondern auf der hohen See und nur wenige Momente auf der Erde. Sie ist eine Geschichte die mit Herzblut arbeitet, die das Herz herausfordert und zeitgleich noch anfängt Geschichten in den Kopf mit ganz vielen Bildern zu zaubern. 

Die Geschichte ist in verschiedenen Charakteren geschrieben worden und somit durfte ich immer wieder einen Perspektivenwechsel vornehmen, weswegen die Geschichte automatisch nochmals mehr Spannung aufwies und mich rasant durch die knapp 500 Seiten zerrte und Pause gab es nur selten. 

Die Charaktere:
Ich finde den Prinzen am herausforderndsten, was einmal an seiner Geschichte liegt aber auch daran wie er immer wieder dem Tod von der Schippe sprang und am Ende viele Fragezeichen auslöste und wie es mit ihm wohl weiter gehen wird. Hier hat er mich also gut herausgefordert. Dagegen ist Sally anfangs ein kleines aufmüpfiges Mädchen das eigentlich nur ihren Vater sehen möchte und dann doch selbst auf eine hohe Schule des Lebens geschickt wird. Es gibt dann aber auch noch so einige andere Charaktere, die ohne den anderen keinen Sinn ergeben würden, aber gerade in dieser Kombination unglaublich viel Spannung und Leben in die Geschichte bringen. 

Die Spannung:
Hoch. Verdammt hoch! Einmal angefangen zu lesen, kam ich nicht mehr aus den Fängen der Autorin und wollte wissen wie die Geschichte endet. Es gab sehr wenige Durststrecken und als es dann am Ende war und ich das Buch zuschlagen musste, war ich doch etwas traurig und an sich finde ich die Geschichte sogar abgeschlossen, jedoch ist es der erste Teil der Reihe und ich frage mich wirklich wie es mit dem Propheten, der Liebe, den Göttern, den Schwestern und vor allem mit dem verschollenen Vater weitergehen wird. 

Empfehlung:
Wer auf Göttergeschichten, Prinzen die aus einem Weichei ein Held werden, Schwestern die aufeinander achten und dabei feststellen es ist manchmal so anders als gedacht, und auf Schiffe steht und/oder darauf etwas Neues zu lesen und nicht nur die typischen Jugendbuchgeschichten, ist hier sehr gut aufgehoben. Die richtige Spannung, die intensiven Charakterenarbeit, und vor allem die vielen kleinen Details die ich beim Lesen erleben durften, machten dieses Buch so unglaublich fantastisch und wunderschön. 

Bewertung:
Ich gebe der Geschichte von Sally, ihrer Schwester, dem Propheten, dem Prinzen und all den anderen Charaktere sehr gerne fünf Sterne. Die Geschichte segelte in mein Herz und hat mich in andere Welten entführt. Die Prise des Salzwasser konnte ich dank der Autorin sehr deutlich fühlen und nachempfinden.