Rezension

Eine bildgewaltige Darstellung

Die Brücke der Gezeiten 2 - David Hair

Die Brücke der Gezeiten - Am Ende des Friedens
von David Hair

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Die Mondflut rückt immer näher und für drei Menschen ändert sich ihr Leben. Ramita wird endlich schwanger, doch von wem sind die Kinder? Von ihrem Ehemann Antonin Meiros, oder ihrem früheren Verlobten Kazim, den sie noch immer liebt. Cera wird immer gefühlskälter, was Elena sehr erschreckt, doch Cera geht ihren Weg als Regentin. Aber es könnte sein, dass etwas anderes dahintersteckt und das muss Elena herausfinden. Alaron Merser und seine Freunde müssen zusammen ein Geheimnis lüften, denn ein komischer alter Greis taucht eines Tages unvermittelt bei Alaron auf und dieser wird von der Stadtwache gesucht. Wer ist der alte Kauz? Um dies herauszufinden müssen sie sich dem Kommandanten der Stadtwache anvertrauen. Können die drei Muhren trauen?

Meine Meinung:

Lange habe ich den zweiten Teil dieser Reihe herbeigesehnt und endlich konnte ich ihn in meinen Händen halten. Beim ersten Teil ging es mir auf den ersten Seiten so, dass ich die ganzen Informationen die ich bekam nicht verarbeiten konnte. Dadurch hatte ich als Leser das Gefühl, dass ich beim lesen nicht vorwärtskam. Was aber daran liegt, dass diese Geschichte so bildgewaltig präsentiert wird. Eigentlich ging ich davon aus, dass man den ersten Teil nicht mehr toppen kann, denn dieser hat mich schon aus den Schuhen gerissen aber David Hair hat die Messlatte noch ein ganzes Stück nach oben gesetzt und mich total umgehauen. Ich bin jetzt schon auf die Nachfolger gespannt und leide jetzt schon darunter, dass es noch lange dauern kann. Der Unterschied zum ersten Teil ist, dass hier die Charaktere nicht mehr vorgestellt werden müssen und man gleich mitten im Geschehen ist. Auch der Einstieg war für mich recht leicht, da am Anfang zusammengefasst wird, was im Vorgänger alles passiert ist.
Nur bin ich wirklich gespannt, welche Charaktere im nächsten Band noch mitwirken, denn in diesem hier müssen wir uns leider von sehr vielen sympathischen verabschieden. Es geht wirklich richtig zur Sache und mehr Spannung geht schon gar nicht mehr.
Von den drei Geschichtssträngen finde ich den von Alaron Merser und seinen Freunden am interessantesten, denn von ihrer "Schatzsuche" hängt viel ab.
Die Geschichte um Ramita und Meiros handelt sehr viel davon, dass sich die beiden trotz der Zweckheirat näher kommen und sie sich sogar etwas in ihn verliebt. Doch leider hat diese Geschichte einen schlimmen Ausgang.
Relativ uninteressant finde ich alles was sich um Cera und Ella dreht, denn dort hat Gurvon Gyle seine Finger im Spiel und er ist ein absoluter Unsympath. Auch hier passieren sehr viele schlimme Dinge.

Meine Meinung:

Ein episches Abenteuer, das durch seine bildgewaltige Darstellung seinesgleichen sucht.