Rezension

Eine etwas andere Vampirgeschichte

Vatikan - Die Hüter der Reliquie
von Antonia Günder-Freytag

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

"In einem Brief an den Papst warnt die heilige Apollonia vor ihrem Sohn, einem Halbvampir, der die Weltherrschaft an sich reißen will.
Pater Comitti, der Archivar des Vatikans, traut seinen Augen nicht, als er bei der Ablage feststellt, dass diese Warnung bereits seit über 300 Jahren ausgesprochen wird.
Doch erst als er und der Sicherheitschef des Vatikans die Biografie lesen, die dem Schreiben beiliegt, wird Comitti klar, dass er sich mitten in einem Kampf befindet, der schon seit Jahrhunderten ausgefochten wird.
Die Zukunft der Welt liegt nun in seinen Händen … "

Meine Meinung:

Gemeinsam mit Pater Comitti habe ich gespannt die Biographie der jungen Frau, Lucienne, verfolgt. Der Lebensweg Luciennes wird aus ihrer Sicht erzählt, im Wechsel mit in der Gegenwart spielenden Szenen, in denen Pater Comitti und der Sicherheitschef eine wichtige Rolle spielen, zwei unterschiedliche Charaktere, die mehr als einmal aneinandergeraten. Ich fand die Wechselwirkung zwischen Gegenwart und Vergangenheit spannend erzählt, aber am meisten hat mich Luciennes Sichtweise gefesselt.
Im Verlauf der Geschichte habe ich Parter Comitti immer mehr ins Herz geschlossen. Am Ende wird Gegenwart und Vergangenheit wunderbar zusammengeführt, es gab viele Überraschungen, jedenfalls für mich.
Ebenfalls gefällt mir das Cover sehr gut, ich mag die Farbgebung und das Geheimnisvolle.

Zitat:

"Ich sah Entschlossenheit in seinem Blick und wusste, dass er Reht hat. Doch etwas in mir weigerte sich. Ich konnte nicht zulassen, dass mein Vater meine Mutter tötet."

Fazit:

Diese Geschichte zeigt die Faszination von Vampiren und zwar als düstere Wesen. Wer dieses gern mag, sollte hier zugreifen. Leider habe ich einmal den Faden verloren und die ein oder andere Frage blieb noch offen, deswegen nur 4 Sterne.