Rezension

Eine gelungene Fortsetzung

Zwischen Liebe und Hass - Gilbert Morris

Zwischen Liebe und Hass
von Gilbert Morris

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Buch, das sich Fans von historischen Romanen nicht entgehen lassen sollten.

Die Wakefield Saga von Gilbert Morris ist eine Familienreihe über Glaube, Reformation, Liebe und Macht. Sie umfasst 7 Bände und ist eine Neuauflage der ursprünglich in den 90er Jahren erschienenen Bücher.

 

In vier Teilen spannt der zweite Band der Wakefiled Saga, Zwischen Liebe und Hass, die Jahre zwischen 1553 und 1588 in England unter der Herrschaft von Königin von Maria I. und von Königin Elisabeth I. Diese Zeit wird von den Glaubenskriegen zwischen Katholiken und Protestanten beherrscht, die in Europa toben. Es gibt ein Wiedersehen mit Myles Wakefield und seiner Frau. Außerdem lernen wir zwei neue Generationen der Wakefields kennen.

 

Robin Wakefield wächst bei seinen Großeltern Myles und Hannah auf. Sie erziehen ihn im christlichen Glauben. Aber in Robin wächst der Hass auf die Katholiken, nachdem diese seinen Vater ermordeten. Er macht es sich zum Ziel, den Mord an seinem Vater zu rächen. Allerdings empfindet Robin nicht für alle Katholiken Hass. So verliebt er sich nämlich in eine junge Frau, die England schon bald für das katholische Spanien verlässt. So wird auch Spanien neben England zum Schauplatz in diesem Band.

 

Mit Zwischen Liebe und Hass liefert Gilbert Morris erneut einen hervorragenden historischen Roman, der es versteht, die Geschichte um die Familie Wakefield gekonnt mit geschichtlichen Gegebenheiten und Figuren zu verknüpfen. Fans von historischen Romanen sollten sich dieses Buch nicht entgehen lassen. Obwohl es sich um den zweiten Band dieser Reihe handelt, kann man ihn meines Erachtens auch lesen, ohne den vorherigen Band zu kennen. Ich empfehle allerdings beide Bücher zu lesen.