Rezension

Eine gelungene Fortsetzung

Halligzorn (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 2) -

Halligzorn (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 2)
von Greta Henning

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem zweiten Krimi bekommt es Kommissarin Minke van Hoorn mit dem Diebstahl eines historischen Artefakts und dem Mord an der 17-jährigen Leonie zu tun.

 

Gibt es hier einen Zusammenhang? Gemeinsam mit ihrer neuen Kollegin, der Schwäbin Lisa, ermittelt Minke van Hoorn in alle Richtungen.

 

Obwohl man über Tote nichts Schlechtes sagen soll, gibt es kaum jemand, der Gutes über Leonie zu berichten weiß. Daher gibt es eine Reihe von Verdächtigen, die es zu befragen gilt.

 

Meine Meinung:

 

Gut gefallen hat mir, wie Minke van Hoorn akribisch allen Spuren nachgeht und analytisch vorgeht. Lisa, die Schwäbin wird immer eingebunden.

 

Ich habe den Täter recht bald ausfindig gemacht. Doch es ist immer wieder spannend zu erfahren, ob ich mit meinem Verdacht richtig liege.

 

Der Schreibstil ist flüssig. Die schwäbischen Dialektpassagen lockern den Krimi zusätzlich auf.

 

Ein geschickter Schachzug ist die historische Handlungsstrang von 1362, die eine Hochzeit in Everbeck beschreibt, das ebenso wie das berühmte Rungholt in der Zweiten Marcellusflut, besser bekannt als Grote Mandrenke, untergegangen sein soll.

 

Die Auflösung beider Kriminalfälle ist schlüssig.

 

Fazit:

 

Eine gelungene Fortsetzung, der ich gerne 5 Sterne gebe.