Rezension

Eine gelungene Fortsetzung

Mord auf Föhr (Nur bei uns!) -

Mord auf Föhr (Nur bei uns!)
von Cornelia Härtl

Bewertet mit 5 Sternen

Ihr dritter Fall führt Kari Lürsen wieder auf die Insel Föhr zurück, die sie vor einigen Monaten fluchtartig Richtung Berlin verlassen und einen verwirrten Mann zurückgelassen hat.

 

Die Ministerpräsidentin höchstpersönlich will, dass sich Kari auf der Insel umsieht, denn ihr drogensüchtiger Neffe soll dort eine Rentnerin ermordet und dies am Tatort gestanden haben. Nun aber hat er im Gefängnis sein Geständnis widerrufen.

 

Kari hat offiziell keine Befugnisse und versucht über die tote Bertha Franzen einzuholen. Sie beginnt dabei bei den beiden Polizisten, Vater und Sohn Hansen, die am Tatort waren. Langsam tastet sie sich vorwärts. Und alles, was ihr über die Tote erzählt wird, ist wenig erfreulich. Einsam sei Bertha gewesen, unfreundlich und hätte angeblich den Nachbarshund vergiftet. Dann entdeckt Kari, dass Wertsachen aus Berthas Haus fehlen. Doch ein Raubmord? Je weiter sie in die Vergangenheit der Toten zurückgeht, desto unsympathischer wird das Opfer. Hat sich da jemand gerächt?

Und auch ihr Privatleben entwickelt sich eine eigenartige Richtung. Damit nicht genug, steht das geliehene Auto mit vier Reifen aufgeschlitzten Reifen vor der Tür. Als dann noch ihr Schuppen in Flammen aufgeht und sie gefesselt auf einer Badeinsel im Meer ausgesetzt ist, ist klar, jemand hat es auf Kari abgesehen. Die Frage ist nur wer? Ist sie dem eigentlichen Täter dicht auf den Fersen?

 

Meine Meinung:

 

Auch der dritte Fall für Kari Lürsen ist fesselnd. Die Handlung ist vielschichtig und die Charaktere zeigen sich nicht immer von ihrer liebenswürdigen Seite. Man muss die Vorgänger nicht zwingend lesen, schadet aber auch nicht, denn die eine oder andere Reaktion von Karin wird dadurch klarer.

 

Ob es noch weitere Fälle für Kari Lürsen geben wird?

 

Fazit:

 

Ein komplexer Krimi, der mir spannende Lesestunden beschert hat. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.