Rezension

Eine Geschichte über eine mutige junge Frau

Rose -

Rose
von Nadine Stenglein

Bewertet mit 4 Sternen

Sofort werden wir mitten ins Geschehen hineingezogen und lernen Rose und ihre Familie kennen und erfahren dadurch, dass sie in ärmlichen Verhältnissen leben. Zudem ist der Vater von Rose spielsüchtig und schickt seine Kinder aus dem Grund betteln.

Rose ist eine sympathische junge Frau, die alles für ihre Familie und vor allem ihre Schwester Cecilia tun würde. Außerdem hat sie ein großes Herz und einen starken Kampfgeist, den ich wirklich bewundernswert finde. So lässt sie sich von allem, was der Graf ihr antun, nie unterkriegen und versucht, mit viel Köpfchen einen Weg aus ihrer Misere zu finden. Gerade weil der Graf ein echtes Scheusal ist, der vor wirklich nichts zurückschreckt, habe ich mit Rose die ganze Zeit mitgelitten, mitgefiebert, mit ihr geschimpft und mich für sie gefreut, wenn ihr ein Plan gelungen ist.

Die Handlung blieb zu jeder Zeit spannend, denn Rose werden viele Steine in den Weg gelegt und immer wenn ich dachte, Rose könnte endlich einmal durchatmen, wartete schon der nächste Stolperstein auf sie. Ebenso konnte man sich bei einigen der Personen nicht sicher sein, auf welcher Seite sie standen und ob Rose ihnen wirklich vertrauen konnte. Denn nicht alles ist, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag und das hat noch zusätzlich zur Spannung beigetragen.

Die Schauplätze und Figuren wurden von der Autorin so beschrieben, dass ich sie mir alle gut vorstellen konnte. Schön hätte ich es gefunden, wenn die Sprache und Ausdrucksweise der Personen etwas mehr ins Jahr 1720 gepasst hätte. Es gab zwar einige Begriffe, die ich mit der Zeit verbinden würde, die Ausdrucksweise der Figuren passte aber eher in unsere heutige Zeit.

 

Fazit:

Eine Geschichte über eine junge Frau, die sich durch viele Schwierigkeiten kämpfen muss, um ihre Familie vor dem Zorn des Grafen zu beschützen. Durch die vielen Schwierigkeiten, die Rose bewältigen musste, blieb die Handlung spannend und ich habe die ganze Zeit regelrecht mit ihr mitgefiebert, mitgelitten, mit ihr geschimpft und mich für sie gefreut, wenn ihr einer ihrer Pläne gelang. Schön hätte ich es gefunden, wenn die Sprache und Ausdrucksweise der Personen mehr ins Jahr 1720 gepasst hätte. Denn bis auf ein paar Begriffe, die ich mit der Zeit verbinden würde, erschien mir ihre Ausdrucksweise schon eher in die heutige Zeit zu passen.