Rezension

Eine Jungfrau in Nöten!?

Jakob Wolff - Rupes Picarum - Tanja Kummer

Jakob Wolff - Rupes Picarum
von Tanja Kummer

Bewertet mit 4.5 Sternen

Und wieder dürfen wir in „Jakob Wolff – Rupes picarum“ den Hexer Jakob und seine Lieselotte ein Stück auf ihrem Weg begleiten.

Dieses Mal führt uns das Buch in ein kleines Dorf und dort in ein Kloster, in dem er zusammen mit Bruder Theodor, ebenfalls einem Hexer, ein Ritual durchführen will, in dem eine Jungfrau geopfert wird. Denn nach wie vor versucht Jakob ja, den Fluch zu brechen.

Doch alles verläuft nicht so, wie Jakob es sich vorgestellt hat und schneller als er sich vorstellen konnte, sitzt er in einer Situation fest, die weder ihn noch seine Lilo glücklich macht. Glücklich ist in dieser Situation nur eine Person und dabei handelt es sich um die erwähnte Jungfrau.

Was es allerdings genau mit ihr auf sich hat und in welche Situation sie alle bringt, das müsst ihr selber lesen.

Dieser Band ist sehr gut zu lesen, ohne dass man die Vorgängerbände kennt. Jakob wird hier in einem etwas anderen Licht beleuchtet, er ist nicht mehr nur der sanfte Mensch, als der er meist dargestellt wurde, sondern hier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Ebenfalls Lilo, die man aus den anderen Bänden, sofern man sie gelesen hat, anders in Erinnerung hat. Und dann ist da noch besagte Jungfrau, die niemals außer Acht gelassen werden darf.

Mir hat der Schreibstil der Autorin wieder sehr gut gefallen und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Wem Hexen, Flüche, das Mittelalter, gefallen, dem ist dieses Buch wärmstens ans Herz gelegt. Ich kann es nur empfehlen.