Rezension

Eine lebende Legende

Der Spiegelorden -

Der Spiegelorden
von Andi Bottlinger

"Der Spiegelorden" von Andi Bottlinger ist ein Fantasy-Buch, in das man ganz eintauchen konnte.
Das Land Gerien ist in Gefahr, es gibt Kämpfe und Krieg, schon am Anfang geht eine Schlacht verloren. Die Hoffnung des Landes liegt auf dem kleinen Mädchen Nauri, die die Wiedergeburt der mächtigen Magierin Nauranda sein soll. Es wird alles dafür getan, sie und ihr Leben zu schützen. Aber auch der Feind, der Weltherrscher Arandes scheint genau hinter ihr her zu sein. Warum das so ist und wie alles zusammenhängt erfährt man in der Geschichte erst so nach und nach.
Vom Inhalt kann man hier gar nicht viel mehr verraten, um das Lesevergnügen nicht zu stören, es ist eine Geschichte, die davon lebt, sich langsam zu entfalten.
Die Welt und ihre Bewohner werden gut ausgearbeitet, es macht viel Spaß alles zu erkunden.
Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven, ein Attentäter, die Königin, ein Hochlandkrieger, sie alle erleben etwas anderes und doch eint sie ein gemeinsames Ziel. Das ist gut gemacht.
Zwischendurch taucht man in die alten Legenden des Reiches ab und bekommt die Geschichte erzählt, die sich nahtlos in die Gegenwart einfügt.
Der Schreibstil ist gut lesbar, alles ist vorstellbar und logisch beschrieben und auch eine Prise Humor fehlt hier nicht.
Das Ende hat mir gefallen, obwohl ich mir hier auch gut eine Fortsetzung vorstellen könnte.
Es wären 5 Sterne geworden, wenn es nicht kleinere Fehler in der Umsetzung von er, sie und es gegeben hätte.