Rezension

Eine Liebe fürs Leben

Eine ganze Liebe lang -

Eine ganze Liebe lang
von Jodie Chapman

Bewertet mit 3 Sternen

Als sich Nick und Anna kennenlernen, fühlen sie sich direkt zueinander hingezogen. Doch Anna lebt eigentlich ein ganz anderes Leben, aus dem sie sich schleicht, um Nick zu treffen. Sie wächst in einer Religionsgemeinschaft auf, in der ein weltlicher Mann nicht erwünscht ist. Und so trennen sich Anna und Nick immer wieder, um bei jedem neuen Treffen sofort wieder an das letzte Treffen anzuknüpfen. Hat ihre Liebe eine Zukunft?

Das Buch ist mit vielen Zeitsprüngen erzählt, bei denen man ein bisschen aufpassen muss, dass man im Lesefluss bleibt. Die Geschichte wird aus Nicks Sicht erzählt und hiermit hatte ich so meine Probleme. Durch das einseitige Erzählen kamen keinerlei Emotionen bei mir an, und eigentlich bietet das Buch so viele emotionale Momente, dass es schade ist, dass ich das mehr so nebenher wahrgenommen habe, ohne mit den Charakteren mitzufühlen.

Neben der Liebe der beiden geht es auch um sehr viele Familiengeheimnisse, die Nick und seinen Bruder Sal von Kind an in einem schwierigen Leben aufwachsen lassen. Der Vater egoistisch, die Mutter früh verstorben, so dass auch Nick nicht gut mit seinen Gefühlen umgehen kann.

Insgesamt hat mich das Buch leider nicht erreicht. Ich fand die Erzählweise anstrengend, auch wenn es im Laufe des Buches einfacher wurde. Obwohl das Buch viele Emotionen vermittelt, kommen sie bei mir als Leserin leider überhaupt nicht an. Schade!