Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Eine magische Geschichte von Vergehen und Erneuerung

Der Fluch des Phönix - Aimée Carter

Der Fluch des Phönix
von Aimée Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter werden die zwölfjährige Zwillinge Zac und Lu zu ihren Verwandten nach England geschickt. Dort entdecken sie hinter einem Tor Ofen eine Welt voller Fabelwesen - die Wildlands.
Was sie nicht wissen: Wer die Wildlands betritt, wird mit dem Fluch des Phönix belegt und muss für immer hinter den Toren der Fabelwelt bleiben. Nur wenn der Verfluchte bereit ist, alles für den Phönix zu riskieren, kann er in sein normales Leben zurückkehren...

Über die Autorin:
Aimée Charter machte ihren Abschluss an der Universität von Michigan und schreibt leidenschaftlich gern spannende Geschichten für Kinder und Jugendliche. In Deutschland wurde sie durch die fünfteilige Animox-Reihe bekannt.

Meine Meinung:
Obwohl die Geschichte düster ist und mir an einigen Stellen ziemlich grob ja beinahe gewalttätig vorkam, hat mich die spannende Geschichte und die flüssige, packende Schreibweise von der ersten Seite an gefesselt. Zwar hat die Geschichte einen ziemlich traurigen Klang, weil der Tod der Mutter eine zentrale Rolle spielt,doch merkt man auch wie die Zwillinge, die sich auf dem Landsitz wie unerwünschte Eindringlinge fühlen, immer mehr zusammendrücken, eine neue Verbindung zueinander aufbauen und durch die Ereignisse aneinander und miteinander wachsen und neuen Mut fassen. Und je tiefer sie in die Ereignisse verstrickt werden, umso stärker wird die Verbindung zu ihren Verwandten.
Diese Geschichte, die mich sehr an die "Harry Potter" - Reihe von J. K. Rowling und die "Chroniken von Narnia" von C. S. Lewis erinnert hat, für Kinder ab 12 aber auch für junggebliebene Fantasy-Liebhaber mit einer Vorliebe für Fabelwesen, ist trotz ihres zeitweise traurigen und düsteren Charakters eine sehr positive, magische Geschichte.