Rezension

Eine Reise durch die USA

Yankee Land - Alfred Kerr

Yankee Land
von Alfred Kerr

Bewertet mit 4 Sternen

Schön, das mal wieder ein Buch erscheint, das zwar alt ist, aber einmaliges bietet: Den Blick eines Deutschen auf die USA im Jahr 1924. Das vermag zu faszinieren.

Ansprechend schon das gut gemalte Buchcover.

Kerr reist durch die USA, zum Beispiel nach Washington, wo der den Präsidenten trifft. Dann New Orleans und durch Arizona und Kalifornien. Der Abschnitt über San Francisco ist besonders strahlend. Neben den Städten mag Kerr auch die Natur-Parks. Weiter geht es nach Portland und Seattle. Salt Lakr City, die Stadt der Mormonen. Dann Chicago und Boston.

Manche Eindrücke von Alfred Kerr vermögen zu verblüffen, die Menschen in Chicago empfand er als ernster als die in New York oder San Francisco.

In New York klingt die Reise aus.

 

Alfred Kerr ist heute wahrscheinlich nicht unbedingt jedem bekannt, früher war eine Größe vor allen als Kritiker. Yankee-Land bietet im Ausdruck einige Überzeichnungen und einen teilweise altmodisch wirkenden Stil, daher ist es fraglich, ob er noch eine neue, junge Leser-Generation erreicht. Mich persönlich störte das aber nicht.