Rezension

Eine schöne Geschichte

Im Land der weiten Fjorde - Christine Kabus

Im Land der weiten Fjorde
von Christine Kabus

Bewertet mit 5 Sternen

In diesem Roman handelt es sich um die Geschichte zweier Frauen. Zum einen gibt es da Lisa, die ihre Eltern durch einen tragischen Unfall verloren hat und erst nach dessen Tod erfährt, das Lisas Mutter Simone ein Adoptivkind gewesen ist. Und sich nun raus stellt, dass Lisas Familie eigentlich nicht ihre wahre Familie ist. Lisa begibt sich nun auf eine Reise, sie möchte erfahren wer ihre wahre Familie ist.

Auch sie hat bisher ein unstetes Leben wie ihre Eltern geführt. Nirgendwo mit einem Land heimatlich verbunden.

Bei ihrer Suche verschlägt es sie nach Norwegen. Einen wunderschönem Land, bei dem sich in Lisa, als sie bei ihrer Ankunft die Landschaft betrachtet, ein unerklärliches heimatliches Gefühl einstellt, so als wäre sie angekommen. Bei ihrer Suche stößt sie auf interessante Informationen. Nun kommt nämlich die zweite Frau mit ins Spiel....Lisas Großmutter Mari.

 

Das Buch ist in zwei Erzählsträngen aufgeteilt, einmal beginnend 1940 in Norwegen wo Mari lebt. Und dann die Gegenwart 2010, wo Lisa auf den Spuren ihrer Großmutter ist. Ohne zu wissen ob dies noch lebt und wo sie sich befindet.

 

Bei ihrer Suche stößt sie immer wieder auf Gegenwehr und Missmut. Sie erfährt aber auch viel Herzlichkeit und Wärme in dem Land ihrer Vorfahren. Ziehmlich schnell findet sie ihre Familie. Und unter einen falschen Vorwand bezieht sie eine Hütte auf dem Karlssenhof.

Wird es Lisa gelingen, zu erfahren wer sie wirklich ist und wo sich ihr zu Hause befindet?

 

Mein Meinung:

 

Der Schreibstil der Autorin Christine Kabus hat mich von der ersten Seite an in einen Bann gezogen. Ich fühlte mich an die Seite der beiden Frauen Mari und Lisa versetzt. Nicht nur, dass die Geschichte einen ständigen Spannungsbogen hält, nein auch die Landschaftsbeschreibungen sind so bildlich beschrieben, dass wenn man die Augen schließt, glauben könnte man ist vor Ort und kann all diese Schönheit selber in sich aufsaugen.

Da das Buch in zwei Erzählstränge gegliedert ist, fieberte ich immer von einem zum anderen. Ich wollte immer nur weiter lesen um zu erfahren wie es den einzelnen Frauen erging, und was als nächstes geschieht.

Ich konnte oft an einigen Passagen schmunzeln, aber ich war auch ebenso an anderen Stellen sehr gerührt.

Eine Autorin (Autor) der es gelingt den Leser so an ein Buch zu fesseln, hat es verdient, dass das Buch die volle Punktzahl erhält. Gerne hätte ich noch weiter gelesen.

Zum Ende bekommt der Leser das worauf man hin fieberte. Alles wird aufgelöst und nimmt ein wundervolles Ende.