Rezension

Eine süße Winter-Liebesgeschichte

Snow Angel - Izabelle Jardin

Snow Angel
von Izabelle Jardin

Bewertet mit 3 Sternen

Mit dem Buch Remember hatte mich Izabelle Jardin wirklich überrascht, denn es war ein Liebesroman der schlussendlich noch mal eine Kehrtwendung machte die keiner Vorausahnen konnte. Ich mochte die Story und wusste, dass ich definitiv noch weitere Bücher von ihr lesen musste.

Nachdem ich sowohl das Cover, als auch die Beschreibung Ihrer Geschichte Snow Angel gesehen bzw. gelesen habe war mir klar dass es genau dieses Buch in der Weihnachtszeit sein muss. Ein brennender Ofen, ein heißer Tee, ein paar Plätzchen dabei und schon konnte die Winterlektüre beginnen.

Die Schreibweise ist vom Gefühl her um einiges anders als im Buch Remember, was aber daran liegen könnte dass dieses Buch vorher geschrieben wurde. Snow Angel ist lockerer, jugendlicher und frecher geschrieben, doch leider hat mir dies nicht ganz so zugesagt. Manche Ausdrucksweisen empfand ich als zu kindlich und ungeformt, dass ich mich tatsächlich ein bisschen daran gestört habe. Es hat mich die Geschichte nicht ganz fühlen lassen.

Nina ist eine sehr süße, aufgeweckte und fröhliche Protagonisten welche sehr schnell einen gewissen Anreiz an ihrem Retter Simon findet. Im Großen und Ganzen bleibt sie mir aber etwas leer, ich konnte mich nicht wirklich mit ihr identifizieren. :(

Simon ist ein geheimnisvoller, offener und sehr liebesbedürftiger Kerl welchen man aber erst genauer kennen lernt wenn man hinter die Fassade schaut. Er hat ein dunkles Geheimnis, welches sich zwischen eine neue Liebe stellen könnte und wird wenn er selber nicht einen Abschluss finden kann.

Die Story im Gesamten hat mir sehr gut gefallen, sie ist gut ausgebaut und bringt dem Leser immer mehr Neuigkeiten. Zum Schluss baut die Autorin neben einer zuckersüßen Liebesstory auch noch einen Kriminalfall mit ein, welcher viele Geheimnisse aufklärt sofern die Täter auseinandergehalten werden können.

Trotz allem finde ich, dass die Umsetzung der Geschichte etwas zu schnelllebig war. Das immense Knistern kam mir etwas zu voreilig, es hat sich nicht richtig aufgebaut sodass ich etwas überrumpelt war. Man hat die Geschichte ja auch aus der Sichtweisen von beiden Hauptprotagonisten erzählt bekommen und konnte die Gefühle so sehr gut wahrnehmen, aber dennoch haben sie mich leider nicht wirklich erreicht.

Das Ende der Geschichte finde ich passend und schön ausgeformt, sodass es mich mit einem guten Gefühl zurücklässt und zeigt dass es hinter einem Abschluss auch ein Anfang stattfinden kann. :)

Mein Gesamtfazit:

Eine schöne Geschichte, die für mich persönlich leider nicht mit Remember von der Umsetzung mithalten kann. Dennoch finde ich es eine schöne Winterlektüre, mit welcher man ein paar schöne Lesestunden verbringen kann.